Sommerliebling 4: Die Lehrerin

Sommerrahmen mit Sonnen: Darin ein Männchen auf einem Stuhl, das traurig guckt. Ein anderes, das steht, und dem anderen die Hand gibt.

Dies ist eine der beiden der Lieblingsgeschichten von Kirsten1.


Der Lehrerin geht es heute gar nicht gut.
Schon morgens hatte sie Migräne und ihr war leicht schwindelig.
Trotzdem ist sie in die Schule gekommen.
Leider hat die Klasse keine Rücksicht auf ihren Zustand genommen.
Wieder einmal ging es drunter und drüber.
Irgendwann hatte sie keine Kraft mehr und musste mal kurz rausgehen.
Sie setzt sich auf die Fensterbank im Flur, hält sich den Kopf und atmet tief durch.
DER JUNGE ist mit seiner Klasse, der Parallelklasse, im Gebäude unterwegs.
Sie müssen in einen Fachraum wechseln.
Die Lehrerin kennt er nur vom Sehen.
Als er jetzt an ihr vorbei kommt, bleibt er stehen.
Er schaut ihr tief in die Augen, nickt einmal kurz und sagt dann feierlich:
„Du bist sehr schön!“
Dann geht er weiter.
Hinter seinen Klassenkameraden her in den Fachraum.

Die Geschichte vorgelesen …

Ein Kommentar

  1. Paul sagt:

    Dinge, Stimmungen und ‚Das-Nicht-Beachtete‘ wahrnehmen. Ein grosses Plus von unseren KINDERN.

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