Nächstes Schuljahr
Die Mutter DES MÄDCHENS schaut ratlos auf die Liste:
Noch genau ein Schulbuch muss das Mädchen abgeben. Aber es ist wirklich nirgendwo zu Hause zu finden. Weder die Mutter noch das Mädchen wissen auch, wie es eigentlich aussieht.
Die Mutter schreibt der Fachlehrerin eine Mail.
Diese antwortet sofort. Und dann ist auch klar: Es ist ein Buch, das das Mädchen schon vorletztes Schuljahr bekommen hatte und das ganz hinten im Schrank liegt.
Und dann schreibt die Lehrerin noch:
„Ich habe mich übrigens darum beworben, auch im nächsten Schuljahr in der inklusiven Klasse zu unterrichten. Und es sieht gut aus… Ich freue mich!“
Und am Ende der Mail steht ein lachendes Smilie.
Ich glaub, ich weiß was mit der Geschichte gemeint ist. Aber leider ist es an unsrer Grundschule auch ohne Inklusion so, dass diverse Arbeitsbücher gekauft werden müssen (etwa 100 Euro pro Schuljahr) und oft nur 2 Seiten darin ausgefüllt werden. Durch diese 2 Seiten kann man sie aber nicht mehr weitergeben. Auch haben wir schon Bücher unbenutzt nach 4 Jahren wieder nach Hause bekommen. (Ausleihe war nicht möglich). Also eigentlich perfekte Inklusion. Keiner arbeitet nach Büchern 😉