Trinken

Ein Nixklusionsmännchen mit einem Wasserglas. Neben ihm steht eine riesengroße Flsche/Becher mit Wasser.

Die Mutter ist mit ihrem Sohn, der in die 1. Klasse geht, und einer befreundeten Familie im Schwimmbad.
Es ist heiß.
„Zum Glück haben die Kids jetzt Wasserkästen im Klassenzimmer und dürfen immer was trinken“, erzählt die Mutter.
„Und DER JUNGE hat einen Kasten ganz für sich allein“, ergänzt ihr Sohn.
„Warum denn das? Ihr habt einen gemeinsamen, er einen eigenen?“, fragt die andere Mutter, „ist das nicht ungerecht?“
„Nein“, antwortet der Erstklässler, „DER JUNGE hat eine Krankheit und muss voll viel trinken. Und wenn er nicht auch vormittags viel trinkt, schafft er die vielen Flaschen nicht, die er trinken muss.“
„Aha“, sagt die andere Mutter, „Du kennst dich ja sehr gut aus.“
„Ja“, sagt der Junge wichtig, „das hat uns unsere Lehrerin erklärt. Und wenn mal Kinder aus einer anderen Klasse einen doofen Satz sagen, weil er immer eine Wasserflasche dabei hat, auch in jeder Pause oder in den Fachräumen, dann erklären wir denen das.“

Die Geschichte vorgelesen …

2 Kommentare

  1. Anonym sagt:

    Ich lese gerade in meinem Krankenkassenzeitschrift: das Gehirn besteht zu 80% aus Wasser. Folgen von zuwenig trinken können sein: müde, unkonzentriert, Gedächtnisprobleme. Langzeitflügen für Ältere noch schlimmer. Sehr schön in der Geschichte, dass die Bedürfnislage des Kindes so gut und unproblematisch nachgekommen wird. Ich denke mit Schrecken an Diskussionen im Kindergarten zwischen Tee oder dünner Apfelschorle….. manchmal zählt fast jeder Tropfen Flüssigkeit .

  2. Schön, ausnahmsweise mal wieder ein schöne Schilderung zu lesen.

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