Sommer-Liebling 6: Fieber

Dies ist eine der beiden Lieblingsgeschichten von Kirsten3. Kirsten 3 ist unser Blog-Administrator und technischer Berater, der eigentlich nicht Kirsten heißt, vor allem, weil er ein Mann ist.


Englisch-Unterricht. Alle Kinder bereiten sich auf eine kleine Präsentation vor.
Auch DER JUNGE. Er bastelt ein Plakat, schreibt, was er kann und lernt gemeinsam mit seinem Schulbegleiter den Text von den Karteikarten.
Zu Hause sagt er zu seiner Mutter: „Ich habe Englisch-Fieber!“
Es dauert eine ganze Weile, bis klar wird, was er genau hat: Er hat Lampenfieber.
Auch seine Lehrerin spürt das.
Sie stellt eine kleine Gruppe aus sechs Schülern zusammen, die der Junge besonders mag.
Vor ihnen hat der Junge gestern seine Präsentation geübt.
Heute war er dann vor der ganzen Klasse dran.
„Ich hatte Angst“, sagt er zu Hause. Und er sagt auch: „Ich hatte viel Mut!“
Vom Schulbegleiter erfährt die Mutter, dass der Junge seine Präsentation fast ganz alleine gehalten hat.
„Und alle haben geklatscht“, erzählt der Junge. „Zweimal. Am Anfang und am Ende!“

Die Geschichte vorgelesen …

Ein Kommentar

  1. Claudia sagt:

    Schöne Geschichte. Ja, bei einer Präsentation ist Mut wichtiger als Intelligenz und deshalb auch so schön zur Inklusion geeignet. Mein Kleiner begeistert mich hier auch immer wieder. Er hat schon Buchvorstellungen mitgemacht als er noch kaum sprechen konnte ( hat da mehr ein Schauspiel draus gemacht).
    Letztes Jahr hat er als einziger eine Präsentation im Sachunterricht gehalten. Die anderen Schüler sind alle sprachlich viel weiter als er, aber er war der mutigste ( u.a. auch, weil man es ihm immer zugetraut hat und er dadurch Erfahrung sammeln konnte)
    Mir fällt da noch eine schöne Geschichte aus unseren Erfahrungen ein, aber ich glaube die schreibe ich den Kirstens 🙂

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