Die Kooperationsklasse

„Kooperationsklasse“ heißt die Klasse, die der JUNGE jetzt besucht.
Die Sonderschulklasse kooperiert mit einer 5. Klasse an der allgemeinen Schule.
Das sei die einzige Möglichkeit für weiteren gemeinsamen Unterricht nach der Grundschule, hatte der Schulrat erklärt.
Neben dem Klassenzimmer gibt es einen sogenannten Differenzierungsraum.
Dort sollen die Kinder mit Behinderung einzeln gefördert werden, immer dann wenn der gemeinsame Unterricht „pädagogisch keinen Sinne macht“.
Der Sonderpädagoge und die Lehrer würden das jeweils situativ entscheiden.
Deshalb könne man vorher auch keine Quote festlegen.
Die Eltern des Jungen hatten schließlich zugestimmt.
Das Schuljahr beginnt mit zwei Kennenlerntagen: Spiele, eine Kletteraktion und gemeinsames Grillen.
Heute bringt der Junge den Stundenplan mit nach Hause.
Die Mutter liest: „Kooperative Stunden sind blau gekennzeichnet“.
Die Mutter schaut sich den Plan genauer an: Alles ist weiß mit schwarzer Schrift gedruckt – ausnahmslos von Montag bis Freitag. Sie wird immer ratloser.
Doch dann entdeckt sie Donnerstag nachmittags von 14 bis 15.30 Uhr ein kleines Sternchen. Im Erklärungstext darunter steht: „Kunst im Wechsel alle 14 Tage mit Musik“.
Und das Kästchen um Musik ist blau unterlegt.

Die Geschichte vorgelesen …

28 Kommentare

  1. Anonym sagt:

    Schlecht machen sieht anders aus. Hier werden Geschichten ohne Wertung erzählt. Die Wertung entsteht im eigenen Kopf.

  2. Anonym sagt:

    Ja! Ich stimme ihnen zu! Wenn man an Inklusion in Deutschland denkt, dann kann man nur UNUNTERBROCHEN vor Wut den Kopf schütteln.
    In Niedersachen gibt es Kooperationsklassen und in Hamburg wiederum nicht!
    Fragen sollte man sich warum Inklusion in Deutschland nicht funktioniert!
    Inklusion funktioniert in Deutschland nicht, weil es an Solidarität seitens der Spitzenpolitiker und vieler Pädagogen in der Umsetzung fehlt!
    Viele Pädagogen in Schulen und im Internet stellen sich gegen Inklusion!
    Aber, die UN Behindertenkonvention, ein Menschenrecht, kann nur in Kraft gesetzt werden wenn ALLE mitmachen. Dies haben wir in Deutschland aber vermisst.
    Viele Pädagogen klagen, dass Deutschland nicht genug Pädagogen für diese Kinder hat. In Nordrhein Westfallen wurde Inklusion aufs Eis sogar gelegt.Die Ressourcen für Inklusion soll in jedem Bundesland fehlen.
    Die Wahrheit weswegen Inklusion in Deutschland nicht funktioniert, wie sie funktionieren soll, ist dass wir leider Spitzenpolitiker haben, die in die Welt schreien "Wir schaffen das!" aber in der Behindertenpolitik Slogans von der gleichen Partei hören müssen, wie "Wir legen Inklusion aufs Eis!" oder sogar von einer gescheiterten Inklusion geredet wird.
    Erinnern wir uns mal alle daran, als die Mauer in Deutschland fiel, wie die Schulsituation in Ostdeutschland war. Es fehlten auch da Tausende an Pädagogen, Die Schüler wurden von 12 auf 13 Schuljahren umgestellt. Pädagogen mussten alle Fortbildungen machen und sich dem neuem Schulsystem aus dem Westen anpassen.Da haben ALLE Politiker zu Solidarität aufgerufen Hat da jemand von den Spitzenpolitiker in die Welt geschrien" die Integration der Bürger Ostdeutschlands ist gescheitert?" so wie wir es bei Inklusion in den Medien erleben müssen?Auch da fehlte es an Geld. Deutschland hat Milliarden drin investiert. Deutschland hat Stärke gezeigt!Sie haben zu einen Solidaritätszuschlag apelliert!
    In den letzen Jahrzehnten hat Deutschland Millionen von Aussiedler aus der Tschechei, Polen, Rumänien und Russland aufgenommen. Wir erinnern uns alle, dass auch da an Personal in Schulen oder für Sprachkurse fehlten. Viele wurden monatelang in Turnhallen untergebracht. Deutschlands Politiker haben für diese Menschen zu Solidarität aufgerufen. Deutschland hat sich vorbildlich gezeigt!wir können alle stolz darauf sein! Deutschland hat ebenfalls Hilfe geleistet und Milliarden darin investiert!
    Als die Flüchtlinge nach Deutschland kamen, wurde ein Heim nach dem anderen niedergebrannt. Deutschland hat ebenfalls Stärke gezeigt!Deutschlands Politiker haben sich nicht einschüchtern lassen! Wir haben uns mit den ärmsten Flüchtlinge solidarisch gezeigt! Milliarden von Euros wurden und werden weiterhin zur Integration dieser Menschen ausgegeben.
    Deutschland hat seit dem Syrien Krieg fast 10 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Fast 400.000 kommen aus Syrien der Rest aus anderen Ländern. Deutschland zeigt sich vorbildlich und gibt diesen Menschen ein Obdach. Sie zeigt ihre humanitäre Seite.So wie es sein muss!
    Auch da fehlt es in Deutschen Schulen an Pädagogen.
    Seien wir doch ehrlich! Hätte man in Deutschland nur Schulen für Flüchtlinge eingerichtet, so hätten auch hier viele Pädagogen vermutlich Unruhe gestiftet, und sich geweigert Flüchtlingskinder in Regelschulen aufzunehmen. Als Grund hätten sie vermutlich angegeben, dass diese Kinder vom Krieg traumatisiert sind und sie mit deren Probleme nicht umgehen können.

  3. Anonym sagt:

    Ich finde es von unserer Bundeskanzlerin und ihre Parteikollegen bewundernswert, dass sie sich in Deutschland bei den Flüchtlinge gegen den Bau von Ghettos ausspricht. Sie plädieren, dass die Flüchtlinge ein Recht auf Integration unter den deutschen Bürgern haben sollen, damit sie besser integriert werden können.Es werden Milliarden von Euros in solche Projekte investiert.Ich finde diese Haltung der Bundeskanzlerin sehr gut!
    Ich finde es aber als Mutter eines behinderten Kindes sehr Schade wenn Politiker der gleichen Partei sich in Niedersachsen für den Erhalt der Sonderschulen plädieren und behinderten Kindern nicht die Möglichkeit gibt sich voll und ganz in der Gesellschaft zu integrieren.
    Wie soll Inklusion in Deutschland denn funktionieren, wenn es an Solidarität wie in der Aussiedlerpolitik, der Flüchtlingspolitik oder als die Mauer fiel bei den Spitzenpolitiker, fehlt. Solange es Parteien gibt, die auf den Rücken der Rechte behinderten Kindern mit Panikmache in der Bevölkerung(durch Schulen und Medien) macht, indem man diese Kinder an den Pranger stellt, als ein Problem mit dem Deutschland nicht klar kommt, kann Inklusion,die UN Behindertenrechtskonvention nicht durchgesetzt werden!In Nordrhein Westfallen hatten Politiker der CDU alles getan um Inklusion zu scheitern zu bringen.
    Wie soll den Inklusion denn funktionieren, wenn Spitzenpolitiker der CDU in die Welt schreien "Inklusion ist gescheitert!" und den Pädagogen die Hoffnung machen sie von dem Problem(behinderte Kinder) aus Regelschulen zu befreien. Es steht dann auf der Hand wieso dann manche Pädagogen keine Motivation haben Inklusion in Regelschulen zuzulassen.
    Kaum ist Inklusion in Deutschland eingeführt worden, da konnte man schon zig Filme im Internet zum Thema Inklusion auf youtube sehen. Pädagogen, die sich gegen die Aufnahme behinderten Kindern in Regelschulen streuben. Es gab sogar im Kino ein Film darüber(ich, du…Inklusion). In Zeitungen war sogar darüber berichtet. Es wird über die schwierige Situatioin in Schulen berichtet. Pädagogen die an ihre Grenzen stoßen.
    Bekannte von mir die ebenfalls behinderte Kinder haben, haben sich gefragt, ob man solche Filme im Internet oder im Kinos zugelassen hätte zum Thema Aussiedler, Flüchtlinge oder Bürger Ostdeutschlands? Alle haben Probleme nach Deutschland gebracht!Hätten es Spitzenpolitiker es zugelassen solche Filme ins Kino zu bringen?

  4. Anonym sagt:

    Ich bestreite es nicht als Mutter, dass die Pädagogen nicht eine Menge in Schulen leisten. Hätten aber Spitzenpolitiker es in Deutschland zugelassen, dass man solche Filme auch über Aussiedler oder Flüchtlinge gedreht werden mit grosser Überschrift in Zeitungen"Frau ……(Lehrerin) schafft es nicht mehr!
    Wie hätten die Bundeswahlergebnisse in Deutschland in der Vergangenheit und auch in diesem Sommer ausgesehen, wenn man in der Vergangenheit von einer gescheiterten Integration der Aussiedler oder Flüchtlinge oder Bürger Ostdeutschland berichtet hätte? Dieses Horrorszenario wollen wir uns für diese Menschen nicht vorstellen!
    Es ist in Deutschland zur Routine geworden, dass Eltern und deren behinderte Kindern beleidigt werden, an den Pranger gestellt werden, als ein unlösbares Problem für Deutschland!
    Man unterstellt behinderten Kindern,bzw Kindern mit erhöhtem Förderbedarf, und das seit Jahren, dass sie das Leistungsniveau der Schulen runterziehen.Das Einführen von Inklusion in Schulen soll daran Schuld sein!
    Wir müssen uns aber vor den Augen halten, dass die meisten Pädagogen zu ihrer Schulzeit keiner Einserschüler waren!
    Wieso müssen wir uns Eltern immer mit solchen Vorurteile auseinandersetzen?
    In den Medien spricht man davon, dass Inklusion zu schnell eingeführt worden ist.
    Deutschland wurde von den Massen der Aussiedler und der Flüchtlinge und als die Mauer fiel von den Bürgern Ostdeutschland ÜBERRASCHT. Kein Politiker hat da gejammert! Politiker riefen immer wieder zu Solidarität auf!
    Wo bleibt denn diese Solidarität in der Behindertenpolitik?Wo bleibt der Slogan "Wir schaffen das!"
    Ich frage mich sehr oft:Wo sind diese Politiker , die sich für ein Solidaritätszuschlag für die behinderten Kinder einsetzen sollen? Behinderte Kinder wurden schon seit Jahrzehnten auf die lange Bank geschoben.Wann sind diese Kinder denn dran? Viele behinderte Kinder wurden und werden weiterhin um ihre Bildung gebracht.
    Fragen sollte man sich in erster Linie!
    Haben behinderte Kinder in Deutschland jeweils eine Chance gehabt Inklusion in zu machen?

    Behinderte Kinder haben in Deutschland kaum eine Chance gehabt Inklusion zu machen!
    Welcher Flüchtling möchte ein Land betreten, dass ihm durch jegliche Medien zeigt, dass es unerwünscht ist und das Land nicht bereit ist ihm Hilfe zu leisten.
    Fragen sollten sich die Spitzenpolitiker ob sie Urlaub machen würden in ein Land , wo sie unerwünscht sind.Wie sollen Eltern von behinderten Kindern sich trauen ihre Kinder aus den Sonderschulen rauszuholen?

  5. Anonym sagt:

    Behinderte Kinder und deren Angehörige sind ständig mit Ablehnung kofrontiert. Wir erleben es in der Politik zum Thema Inklusion als ein einziges Hauen und Stechen.
    Wann hört das endlich mal auf!
    Dadurch ,dass Spitzenpolitiker in der Pflegepolitik versagt haben, haben sie nichts anderes getan durch die Unruhe zum Thema Inklusion ihr Versagen zu kaschieren!
    Politiker wollen anscheinend an die Integration behinderten Kinder sparen!
    Wann wollen die Politiker sich mit dem Thema Behinderung befassen? Die Stunde schlägt schon längst zwölf.Wollen sie sich mit diesem Thema befassen, erst wenn jeder Zweite pflegebedürftig ist?
    JEDER ZWEITE wird in der Zukunft in Deutschland pflegebedürftig sein, bzw ein Behindertenausweis mit sich tragen.
    Wollen die Politiker sich mit dem Thema Behinderung in Deutschland erst stellen, wenn jeder zweite im hohen Alter ein Rollator mit einer Sauerstoffflasche im Gepäck vor sich hinschiebt oder zu einen Demonstrationsplatz kriecht um für ihre Rechte zu demonstrieren?
    Wer gegen Inklusion kämpft, kämpft gegen seine eigene Rechte und die seiner Nachkommen!
    Mich ärgert die Art und Weise wie Inklusion in Deutschland durchgeführt wird.
    ich habe es als Mutter eines schwerstbehinderten Kindes satt beleidigt zu werden. Ich habe es satt zu erleben, wie man behinderte Kinder an den Pranger in Deutschland stellt, als ein Problem an dem Deutschland scheitert!Kein Kind der Welt soll das erleben müssen und nicht in ein Land wie Deutschland, dass sich in der Welt als HUMANITÄR zeigt!
    Kein Kind wünscht sich behindert auf die Welt zu kommen! Kein Mensch möchte irgendwann ein Pflegefall werden! Es kann jeden jederzeit treffen plötzlich hilflos zu sein und auf die Hilfe, Toleranz und Akzeptanz seiner Mitmenschen angewiesen zu werden!
    Wer für Inklusion kämpft, kämpft für mehr Pflegepersonal in Krankenhäuser, Heime oder Zuhause.
    Wo will den Deutschland denn ankommen, wenn wir weiterhin die Augen davor verschließen?

  6. Anonym sagt:

    Das Hauptproblem ist, dass die Förderung der Kinder mit erhöhtem Förderbedarf oder den behinderten Kindern in Sonderschulen oder mit Schwerpunkt geistige Behinderung an die Lehrpläne einer Sonderschule angepasst werden und nicht die einer Regelschule, wie es die Klassenkollegen deines Sohnes haben.
    Die Förderung Schüler in Sonderschulen mit Schwerpunkt geistige Behinderung wird angelehnt an die Lehrpläne der Sonderschule.Hier werden Kinder mehr bei den Alltagskompetenzen gefördert(Kochen, Waschen, Putzen….). Dadurch dass behinderte Kinder jahrelang einer Sonderschul-Diktatur ausgeliefert waren und "weiterhin sind", wurden sie schon seit Jahrzehnten von Politiker im Stich gelassen.Die Ansprüche in der Pädagogik senkten von Jahr zu Jahr immer mehr, sodass behinderte Kinder in diesen Sonderschulen nicht mal Schulbücher haben. Deutschland macht sich in vielen diesen Schulen nicht mal die Mühe diesen Kindern Anfang des Schuljahres ein Malbuch oder ein Bilderbuch zur Verfügung zu stellen.Bei manchen Kindern wird nicht mal die Stifthaltung geübt, obwohl sie ein riesen Potenzial haben!
    Meistens ist es so, dass die Koopklassen in einer Grundschule fast Haus am Haus stehen mit einer Sonderschule, die keine Unterstufe haben. Wenn Eltern von behinderten Kindern aus den Koopklassen unzufrieden mit der Unterrichtsqualität sind, dann werden sie gebeten sich in Verbindung mit dem Schulleiter der Sonderschule im Haus nebenan zu stellen.Die Eltern werden mal wieder hin und her geschickt.
    Das es bei deinem Sohn nicht funktioniert,wie bei manchen anderen Kindern auch aus der klasse deines Sohnes(nehme ich an), wie es funktionieren soll, liegt es an der Inklusionspolitik
    Es fehlt die Solidarität der Politiker um dies durchzusetzen! Solange es Politiker gibt, die den Pädagogen in Schulen Hoffnung macht, behinderte Kinder in Regelschulen nicht aufnehmen zu müssen, fehlt es an Motivation bei manchen Pädagogen Inklusion zu praktizieren.
    Sie halten anscheinend Inklusion nur für eine Phase in der Schulpolitik!Daher bei manchen auch nicht die Mühe !

  7. Anonym sagt:

    Da gebe ich dir Recht! Inklusion wurde nicht "hopplahopp" in Deutschland eingeführt. Die UN Behindertenrechtskonvention gilt seit
    2009.
    Überrascht wurde Deutschland "hopplahopp" als die Mauer fiel. Überrascht wurde Deutschland "hopplahopp" als die Aussiedler nach Deutschland kamen.
    Überrascht wurde Deutschland "hopplahopp" als Flüchtlinge nach Deutschland strömten!
    Und diese Menschen wurden gleich "hopplahopp" ans Herzen geschlossen!
    Deutschlands Politiker und die Bevölkerung haben sich vorbildlich gezeigt! Nur in der Behindertenpolitik hat Deutschland ein Problem damit.
    Da gibt es kein "hopplahopp" finanzielle Unterstützung für unsere behinderte Kinder um sie in Regelschulen zu integrieren!Diese Kinder werden nicht von manchen Politiker"hopplahopp" ans Herzen geschlossen. Wir müssen immer noch für jede Kleinigkeit für unsere Kinder kämpfen und für unsere Rechte auch!
    Bei unseren Kindern werden Voraussetzungen von manchen Schulen gestellt um diese Kinder in Regelschulen aufzunehmen vor denen manche Spitzenpolitiker leider die Augen zudrücken!!
    Hätte man Voraussetzungen zur Aufnahme der Aussiedler oder der Flüchtlinge in Regelschulen gesetzt, obwohl sie auch eine Menge Probleme mitgebracht haben und weiterhin bringen, dann hätte Deutschland diese ärmsten Menschen an der Grenze lassen müssen!
    Eltern von behinderten Kindern müssen mit dieser Demütigung leben, dass ihre Kinder nicht überall erwünscht sind,und dass ihre Kinder kein Recht haben auf Gleichberechtigung!

  8. Anonym sagt:

    Welche Fragen? Stell doch die Fragen?

  9. Kirsteneins sagt:

    Von wem enttäuscht? In unserer Blog-Beschreibung ("über diesen Blog") gibt es eine eindeutige Antwort: "Alle Geschichten sind wahr. Die Ereignisse haben sich so oder ähnlich (nicht nur in Baden-Württemberg) zugetragen. Um die Beteiligten zu schützen, sind sie manchmal etwas verändert worden. Dass sich der eine oder die eine darin wiedererkennt, ist natürlich nicht zu verhindern."

  10. Anonym sagt:

    Vielen Dank für das ausführliche Statement. Ich bin nicht verwundert, nur enttäuscht.

  11. Anonym sagt:

    Es ist halt so, dass einige "Dialoge", Abläufe, gepostete Erlebnisse, Fragen provozieren. Aber das scheint irrelavant im Dienste der "Inklusion", in welcher Form auch immer.

  12. Anonym sagt:

    Dafür ist mir mein behindertes Kind zu schade, dass man sich freie Geschichten ausdenkt,in denen wahlweise Sonderpädagogen, Lernbegleiter, Schulleiter etc . schlecht gemacht werden, auf die mein Kind dringend angewiesen ist und mit denen ich als Mutter kooperieren möchte. Nein, als solche Märchen habe ich das bisher nicht verstanden, und so lese ich es auch nicht im Blogprofil.

  13. Anonym sagt:

    Am 25. Sept. kommentieren zwei Personen:
    – „Es soll hier um erlebte Begebenheiten gehen, so verstehe ich diese Plattform.“
    – „Also soll der Leser die Geschichte als frei interpretiert ansehen, soll nur zum Nachdenken angeregt werden?“

    Erich Kästner schreibt 1931 dazu:
    „Man wird, wenn man Geschichten schreibt, sehr oft gefragt: ‚He, Sie, ist das, was Sie geschrieben haben, auch wirklich passiert?‘ Besonders die Kinder wollen das immer genau wissen. Da steht man dann da mit seinem dicken Kopf und zieht sich am Spitzbart. Manches in den Geschichten
    ist natürlich wirklich passiert, aber alles? Man ist doch nicht immer mit dem Notizblock hinter den Leuten hergesaust, um haarklein nachzustenographieren, was sie geredet und getan haben! Oder man wusste noch gar nicht, als ihnen dies und das zustiess, dass man jemals darüber schreiben würde! Ist doch klar, nicht?
    Nun stellen sich aber viele Leser, grosse und kleine, breitbeinig hin und erklären: ‚Sehr geehrter Herr, wenn das, was sie zusammengeschrieben haben, nicht passiert ist, dann lässt es uns eiskalt.‘ Und da möchte ich antworten: Ob wirklich passiert oder nicht, das ist egal. Hauptsache, dass die Geschichte wahr ist! Wahr ist eine Geschichte dann, wenn sie genauso, wie sie berichtet wird, wirklich hätte passieren können. Habt ihr das verstanden? Wenn ihr das verstanden habt, habt ihr ein wichtiges Gesetz der Kunst begriffen. Und wenn ihr‘s nicht verstanden habt, dann ist es auch nicht schlimm.“
    Erich Kästner (1931): Pünktchen und Anton

  14. Anonym sagt:

    "hopplahopp, von heute auf morgen" finde ich in Bezug auf Inklusion irgendwie falsche Begriffe… Die Gehindertenrechtskonvention gilt in Deutschland doch bereits seit 2009.

  15. Anonym sagt:

    Wo hat denn eine Lehrkraft geschrieben, dass mehr gemeinsamer Unterricht nicht leistbar wäre?Kann ich nirgendwo finden, bitte helfen Sie mir doch mal auf die Sprünge.
    was ich mir für keinen Schüler wünsche, ist blinder Aktionismus und diese "Irgendwie wird schon irgendetwas irgendwann funktionieren"-Haltung. Inklusion darf ja bloß nix kosten.Wie soll das funktionieren? Schüler einfach zusammen in eine Klasse setzen und dann mal sehen ist für mich keine Inklusion

  16. Tja… Und dann gibts die anderen Schüler die darum kämpfen nicht immer bei dem viel zu vollen Stundenplan dabei sein zu müssen… Verkehrte Welt irgendwie…
    Anderes Problem, aber Kampf bleibt beides… *kopfschüttel*

    Warum man das ganze überhaupt Kooperationsklasse nennen darf, frage ich mich allerdings auch… Und wenn dann dummerweise 2x Musik ausfällt, war der Junge einen ganzen Monat nur in der Förderklasse…

  17. Anonym sagt:

    Da hält also eine Lehrkraft tatsächlich mehr als alle 14 Tage gemeinsamen Musikunterricht in einer Kooperationsklasse für einfach nicht leistbar…
    Manchmal finde ich die Kommentare hier noch aufschlussreicher als die Geschichten!

  18. Anonym sagt:

    Haben Sie schon einmal in einer Doppelbesetzung unterrichtet, Tag für Tag, alles minutiös abgesprochen? Wo bleibt da die Flexibilität des Unterrichts, und zwar für ALLE, ja, gerade auch für die behinderten Schüler? Genau das meine ich: Das geht nicht Mal so von heute auf morgen, hopplahopp, und bitteschön reibungslos und mit optimaler Förderung für jeden!

  19. Fan des Illustrators sagt:

    In der Illustration schaut das Mädchen sehr unglücklich, oder?

  20. Anonym sagt:

    Gebe Ihnen da völlig Recht: Paradigmenwechsel ist nötig in der schulischen Inklusion. Weg vom "Dabei-sein-dürfen" in manchen Fächern Hin zur gemeinsamen Unterrichtsplanung der beiden Professionen mit individueller Förderung aller Schüler. Im Beispiel wären die Voraussetzungen mit einer Doppelbesetzung gegeben gewesen -trotzdem nichts draus gemacht, schade!

  21. Anonym sagt:

    Wenn Pädagogen bei der Inklusion so mancher "Fehler" unterläuft, wird heftig kritisiert. Wird aber von der Schulleitung die Inklusion etwas (vorläufig)gebremst, weil die Voraussetzungen für Inklusion nicht von heute auf morgen aus dem Hut gezaubert werden können, ist es auch nicht recht.Mich würde echt manchmal interessieren, wer hier von den Inklusionsbefürwortern schon mal vor einer Schulklasse gestanden hat. Selbst wenn man ein behindertes Kind hat, und meines ist schwerbehindert, sollte man einen Paradigmenwechsel vornehmen können.

  22. Anonym sagt:

    Wie der "Fan des Illustrators" bereits geschrieben hat, schreibt die UN-BRK, die Deutschland bereits 2009 ratifiziert hat vor, dass allen Menschen -gleich ihrer Behinderung, sozialen Status, Geschlecht, Religion oder sexuellen Orientierung, usw. – eine soziale Teilhabe zu ermöglichen ist. Diese Teilhabe gilt in verschiedenen Bereichen!
    Schule bzw. Bildung ist nur ein Teil davon.
    Eine zieldifferente Beschulung (der Schüler muss also nicht dem BP der allg. Schule folgen können) im Rahmen von inklusiven Bildungsangeboten ist in ALLEN Schularten in BaWü per Schulgesetz (seit 2015) vorgesehen.
    Ich weiß also ehrlich gesagt nicht, warum hier und auch anderswo noch darüber gestritten wird, dass und ob es so etwas überhaupt geben darf. Inklusion kennt keine Voraussetzungen!

  23. Anonym sagt:

    Lieber Fan des Illustrators, wo kommt denn in der Geschichte ein UNGLÜCKLICHES Mädchen vor?

  24. Fan des Illustrators sagt:

    Der Zeichner zeigt mit dem vereinzelten, angehängten Kästchen im Stundenplan sehr eindrücklich, die Nachteile einer Kooperation für das unglückliche MÄDCHEN.

    Kooperation bedeutet die Zusammenarbeit selbstständiger Gruppen in unterschiedlicher Intensität und zeitlicher Dauer. Die Intensität und Dauer wird von den Kooperationspartnern festgelegt.

    Inklusion dagegen bedeutet bedingungslose soziale Anerkennung.
    So kann sich ein Zugehörigkeitsgefühl entwickeln, welches wiederum Grundvoraussetzung für eine selbstbestimmte Entwicklung ist.

  25. Anonym sagt:

    Wie läuft es denn mit eurem Kind zu Hause, habt ihr das Gefühl, dass es in der Schule unterfordert ist? Kann es außerhalb der Schule mehr lernen, kann es beim Üben zu Hause viel mehr zeigen? Fühlt es sich gedemütigt, weil die Aufgaben in der Schule für ihn/sie "Pillepalle" sind? Das Rechnen mit dem Geld klappt im privaten Bereich?

  26. Anonym sagt:

    Bleibt nur zu hoffen, dass sie vielleicht öfters " blau machen" als es im Stundenplan steht. Ansonsten ist der Name Kooperationsklasse wohl fehl am Platz.

  27. Anonym sagt:

    *Kopfschütteln*

  28. Wir4 sagt:

    Hier in Nds. geht mei Kind in eine kooperationsklasse. Oh je oh je was war ich optimistisch . Dachte jetzt wird es etwas bringen . Er besucht jetzt die 3 klasse . Es läuft so , das er und die anderen Kinder der Förderklasse in der Regelklasse sitzen , mit einer Pädagogin der förderklasse um an jeweils ihren eigenen , natürlich stets deutlich leichteren Aufgaben zu arbeiten. Es bricht einem das Herz wenn das Kind dann bei uns zu Hause fragt warum denn alle Kinder schon das blaue Arbeitszeit haben , wo er doch noch beim Grünen ist ! Bei dem Fach Englisch hingegen , sind die förderschüler erst gar nicht dabei . Tja ?! Oder aber es wird ein super Ausflug in den Tierpark gemacht . Nachdem ich für alle Kinder etwas Proviant mitgegeben habe und mich wunderte das mein Kind so viel wieder zurück bringt , erzählte er mir das ja nur die förderklasse den Ausflug machte da die Regelschüler eine Deutsch Arbeit schreiben würden . Tja !! Wir bekommen eine klassenliste auch von den regelschülern aber was nützt diese wenn eh kein Kind daraus Lust hat mit den förderschülern zu spielen ?! Auch in den Pausen bleiben die förderschüler unter sich . Die Lehrerin der Regelklasse hat sich bisher auch nicht bemüht mit uns ins Gespräch zu kommen um vielleicht einmal aus ihrer Sicht darzustellen warum unsere Kinder sind wo sie sind. Das ist eben nur Aufgabe der sonderpädagogen . Diese darauf angesprochen das mein Kind es in der 3 klasse noch nicht schafft sich auszurechnen ob er sich für 2 Euro etwas am Schulkiosk kaufen kann , bewirkte nur die Antwort er würde sich rückversichern ob das Geld reicht und damit währe es gut , zeigt mit das mein Kind bereits aufgegeben wurde. Ich bin unendlich traurig und wütend und frustriert .

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