Am Fahrradständer
Einmal in der Woche fährt DER JUNGE mit dem Fahrrad zur Schule.
Seine Mutter begleitet ihn, weil der Weg für ihn alleine noch zu schwierig ist.
Er stellt sein Fahrrad immer gleich am ersten Fahrradständer vor der Schule ab und geht dann noch ein kleines Stück zu Fuß.
Die meisten anderen Kinder fahren direkt vor die Schule, mitten hinein ins Getümmel.
Als die Mutter den Jungen mittags wieder abholt, steht ein Klassenkamerad mit seinem Fahrrad am Fahrradständer.
Er ist ein guter Freund des Jungen.
Ob er etwas von mir will? fragt sich die Mutter.
Aber der Klassenkamerad spricht sie nicht an.
Erst als der Junge kommt, wird er munter.
Er hilft ihm, das Fahrrad aufzuschließen.
Und dann geht es auch schon ab:
Er und der Junge sausen los. Die Mutter hinterher.
Jetzt wird ihr auch klar, warum der Klassenkamerad zum Fahrradständer gekommen ist:
Er möchte mit seinem Freund ein Stück des Weges gemeinsam zurückfahren.
Um es mit Nepomuk aus Hallo Spencer zu sagen: "Na bitte, es geht doch!" Auch mal was Schönes!
Es kann so einfach sein…
Eine kleine Bitte an alle Kommentatoren: Wenn ihr eigene Geschichten habt, die wir veröffentlichen könnten, dann schickt sie uns nicht als Kommentare, sondern als Kontaktnachricht. Dann können wir bei euch rückfragen, und so wird vielleicht eine "Leser-Geschichte" im Blog daraus.
Eine wunderbare Illustration!
Sie zeigt das Glück einer ganz besonderen Freundschaft.
Die Welt könnte so einfach sein, würden wir uns alle die Kinder und ihre Sicht auf Die Welt zu eigen machen.
Eine wunderbare Geschichte. Es kann so einfach sein. Einfach toll.