Im Chor

„Und dann haben sie mich einfach allein im Raum stehen lassen und gesagt, ich soll doch mit den Kindergartenkindern mitsingen!“ Das MÄDCHEN war hell empört vom kirchlichen Kinderchor zurückgekommen, in dem sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester singt.
Eigentlich probt der Schülerchor in einem barrierefreien Raum. Aber letzte Woche hatte der Chorleiter spontan mitten während der Probe mit der zweiten Chorgruppe gewechselt. Deren Proberaum hat einen Flügel und die bessere Akustik. Aber der Raum liegt eine halbe Treppe tiefer – unerreichbar für das Mädchen in seinem E-Rolli.
Die Mutter hatte daraufhin den Chorleiter angerufen und ihn gebeten, keine spontanen Raumwechsel mehr vor zu nehmen.: „Wenn ich das vorher weiß, dann bringe ich den alten Rolli ohne Motor mit. Damit kann ich meine Tochter die Treppe zum anderen Raum hinuntertragen.“
Die Chorprobe heute ist zu ende. Als die Mutter ihre Töchtern abholt, spricht der Chorleiter sie an: „Ich habe noch mal über Ihren Anruf nachgedacht. Das ist mir einfach zu viel Planungsaufwand. Ich kann schließlich nichts dafür, dass es so kompliziert mit Ihrer Tochter ist. Außerdem hatte ich damals gleich gesagt, dass ich sie nur nehme, weil die gesunde Schwester schon hier ist….“
Die Mutter drückt ihre Töchter an sich und schaut den Chorleiter entsetzt an. Doch der ist nicht zu stoppen: „Normalerweise hätte ich überhaupt kein Kind im Rollstuhl aufgenommen. Die Belastung durch so was ist einfach viel zu hoch!“ Und etwas leiser fügt er noch hinzu: „Das wird man bei aller Rücksichtnahme doch noch sagen dürfen!“

Die Geschichte vorgelesen …

43 Kommentare

  1. Fanny_33 sagt:

    Das ist wirklich traurig 🙁

  2. Anonym sagt:

    Sie haben mich falsch verstanden. Die Mutter möchte, dass er den Raumwechsel fest einplant. Pädagogen müssen auch spontan, aus der momentanen Übungssituation heraus, Entscheidungen treffen.

    Musikpädagogin

  3. Hana Mond sagt:

    Die Mutter schreibt dem Mann nicht vor, wie er zu arbeiten hat. Sie möchte nur, dass Raumwechsel vorher angekündigt werden – das ginge ja z.B. durch ein Telefonat, Aufwand: <1min. Seine Arbeit verändert sich dadurch nicht im Geringsten.

  4. Anonym sagt:

    Das könnte fast unsere Geschichte sein! Und bei uns geht es um einen kleinen Kinderrollstuhl, den es die zwei-drei Stufen zum Altar hochzuheben gilt. Deshalb kann unser Kind nicht mit im Kinderchor der Kirche singen. DAS ist ja zuviel Aufwand. Wer soll DAS denn machen? Und wie soll das denn gehen mit der Kerze in der Hand im Advent? Und bei Aufführungen? Es ist so traurig und beschämend und in diversen Kirchgemeinden leider gar kein Einzelbeispiel!

  5. Fanny_33 sagt:

    Ich überlege mir gerade was der Chorleiter sagen würde, wenn er z.B. unfallbedingt in den Rollstuhl käme und man ihm dann sagen würde, er könne seinen Job leider nicht weiter ausüben, denn dann könnte er ja nicht mehr spontan den Raum wechseln….

  6. Anonym sagt:

    Auf den Punkt gebracht! Danke.

  7. Kirsteneins sagt:

    "…die Geschichten sind angeblich recht frei erzählt." Nein, das sind sie nicht. Aus unserer Blogbeschreibung: "Die Ereignisse haben sich so oder ähnlich (nicht nur in Baden-Württemberg) zugetragen. Um die Beteiligten zu schützen, sind sie manchmal etwas verändert worden."

  8. Anonym sagt:

    Dann hätte die Mutter jedesmal den unmotorisierten Rolli mitgebracht und beiden Kindern wäre die Teilhabe möglich.

    Bzgl. Spenden – wieso sollten Eltern von behinderten Kindern nicht spendenwillig sein, so sie das denn können?

    Und wenn sie es nicht können – dürfen neuerdings nur Kinder aus reichen Elternhäusern überhaupt irgendwo teilhaben?

    Der letzte Satz war tatsächlich absolut unnötig.

    LG Anita
    (https://twitter.com/AnitaWorks9698)

  9. Wenn ich hier die Kommentare lese, die noch hinzugekommen sind, dann bestätigt sich meine pessimistische Sicht: Es wird sich nichts ändern.

    Die anderen Eltern werden der betroffenen Mutter und dem Mädchen nicht den Rücken stärken, sondern ihr eher in den Rücken fallen. Sie werden sagen, daß sie sich doch nicht so anstellen solle. Sie werden sagen, daß sie doch immer mit dem alten Rollstuhl ohne Motor kommen solle. Sie werden sagen, daß sie dem Chorleiter dankbar sein solle, daß er sie mitsingen lässt.

    So ist es: Wer mangelnde Inklusion beklagt, findet häufig keinen Zuspruch, sondern erntet eher noch Vorwürfe. Es wird viel zu häufig noch als "Anspruchsdenken" oder als "Undankbarkeit" verurteilt, wenn die gleiche Zugänglichkeit für alle Menschen gefordert wird.

    • Anonymous sagt:

      Nicht unbedingt. Ich habe bei meinem Kind die Erfahrung gemacht dass solche Leute still und hilfsbereit plötzlich werden, wenn man mehrere ins Boot holt.
      Ich hätte den Chorleiter gefragt, wo er genau Hilfe benötigt und an wen ich mich sonst hätte wenden können. Der Chorleiter ist nicht der einzige, der in der Kirchengemeinde beschäftigt ist. Es steht und fällt nicht alles mit ihm.

  10. Anonym sagt:

    Das muss ich in Kauf nehmen. dass man mich so falsch interpretiert. Mir ist es trotzdem wichtig, eine andere Perspektive aufzuzeigen. Wir kennen die Person des Chorleiters überhaupt nicht, die Geschichten hier sind angeblich recht frei erzählt, und wer macht sich hier schon Gedanken darüber, dass ein Chorleiter auch eine Aufsichtspflicht hat, und zwar für ALLE Kinder? Wer weiß hier, wie quirlig und aufgedreht Kinder gerade in Musikstunden sind? Wer von uns lässt sich von außen gerne in seinen Arbeitsstil hineinreden?

    • Anonymous sagt:

      Das hat nichts damit zu tun ob die Kinder unruhig sind oder nicht.
      Der Chorleiter kann sich Hilfe holen. Mal die Leitung der Kirchengemeinde befragen? Die Mutter kann sich ebenfalls Hilfe holen. Im Rahmen der Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege kann man jmd beauftragen das Kind zum Chor zu begleiten und sich jedes Mal nach dem Ablauf erkundigen. Ein Kind im Rollstuhl hat meistens ein Pflegegrad und Anspruch auf Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege. 2400 Euro im Jahr von den Krankenkassen erstattet. Ist nicht viel aber immerhin etwas. Vielleicht weiss die Mutter davon nicht…

  11. Anonym sagt:

    …aha: weil es Menschen mit Behinderung gibt, die auch mit Unterstützung eines e-Rollis nicht selbständig fahren können und weil es viele Kinder gibt, die so behindert sind, dass sie nie singen können und weil Sie 200 km zur Fachklinik fahren müssen, ist die Mutter aus der Geschichte unverschämt und das Verhalten des Chorleiters in Ordnung?
    Tja was soll man zu so einer Argumentation noch sagen…ich kümmere mich besser um dieses Schleudertrauma, ist irgendwie gerade nochmal schlimmer geworden 😉

  12. Anonym sagt:

    Wo habe ich geschrieben, dass ich Mutter eines Kindes im E-Rolli bin? Schön wär's! Es gibt viele Menschen im Rollstuhl, die nie selbständig fahren werden können. Es gibt viele Kinder, die so behindert sind, dass sie nie in einem Chor mitsingen können. Ich wäre froh, es gäbe für behinderte Kinder mehr spezifische Gesundheitszentren und Fachkliniken mit speziell ausgebildeten Ärzten, ohne dass ich 200 Kilometer fahren muss!

  13. Anonym sagt:

    …..das glaube ich nicht: Sie sind tatsächlich auch Mutter eines Kindes im E-Rolli???
    Fährt denn Ihr Kind seinen E-Rolli etwa nur, weil die Lackierung hübscher ist und das Kind zu bequem für den Aktiv-Rolli ist- bestimmt nicht!
    Also die Kinder im E-Rolli, die ich kenne brauchen den, eben WEIL sie mit einem Aktiv-Rolli nicht gut genug selber mobil sein können. Und "alter" Rolli bedeutet bei den Kids, die mir begegnen, auch fast immer =zu kleiner Rolli, =die Sitzfunktion nicht mehr ausreichend unterstützender Rolli,=nach relativ kurzer Zeit Schmerzen verursachender Rolli, usw.
    Irgend so etwas wird wohl auch der Grund sein, warum die Kleine in der Geschichte nicht jedes Mal im Aktiv-Rolli in den Chor kommen kann!
    Wenn das alles für Ihr eigenes Kind nicht zutrifft und Ihr Kind einfach nach Belieben zwischen Aktiv- und E-Rolli wechseln kann, wie schön – aber das ist doch nicht Standard!
    …das man das der Mutter eines betroffenen Kindes erklären muss…..ich krieg Schleudertrauma vom Kopfschütteln!

  14. Anonym sagt:

    Die Erfahrung mache ich mit meinem Arbeitgeber auch. Die großen Wohlfahrtsverbände als Arbeitgeber heißt oft Kapitalismus in seiner Reinform. Deshalb wundere ich mich immer, wenn hier von bestimmten Berufsgruppen oder Menschen ein besonders soziales Verhalten erwartet wird.
    Letztendlich kann die Lösung dieses Problems hier aber nur barrierefreies Bauen sein und empfindliche Strafen bei Verstößen.Sonst wird sich doch in der Hinsicht gar nichts ändern.

  15. Anonym sagt:

    Wo wird da jemand fallen gelassen? Die Mutter schreibt dem Chorleiter vor, wie er zu arbeiten habe.Das finde ich unverschämt, denn mit dem "alten"Rolli (haben wir auch, funktioniert gut, ist ja auch nicht "alt", sondern nur ein herkömmlicher Rollstuhl) kann sie doch problemlos teilnehmen.

  16. Anonym sagt:

    Geht es hier um ein Rechtschreibprogramm oder ein Kind, eine Mutter, einen Chorleiter, einen E-Rolli versus alten Rolli, Organisationsstrukturen etc….. oder geht es um miteinander sprechen, sich begegnen und eine für alle tragbare Lösung finden? "Armes Mädchen" was für ein Ausdruck? Für mich hört sich das nach einem tollen Kind an, es singt in der Gemeinschaft. Eine tolle Mutter die den Aufwand nicht scheut, zwei Ihrer Kinder zum Kinderchor zu bringen. Und viele tolle Leute die gemeinsam etwas organisiert, strukturiert und finanziert haben, einen Kinderchor!
    Möglicherweise sollte mit dem Chorleiter ein Gespräch geführt werden, dass er seinen Auftrag kennenlernt. Evtl. benötigt er auch einen Auszug aus der Behindertenrechtskonvention. Vielleicht braucht er ein Gespräch, vielleicht braucht er Unterstützung, vielleicht braucht er einen neuen Job??? Inklusion ist keine Barmherzigkeit! Inklusion ist eine gesellschaftlich gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe für ALLE! "nur weil die Schwester schon im Chor singt, darf das Kind im Rolli mitsingen…" Herr Chorleiter, Sie müssen noch viel lernen!

  17. Anonym sagt:

    Klasse! Der Ton macht immer die Musik!

  18. Fan des Illustrators sagt:

    Eine sehr anmutige Zeichnung einer tollen Chorgemeinschaft!

    Es ist sehr ignorant, ein Mitglied der Gemeinschaft auf "eine Person mit Mehraufwand" zu reduzieren und fallen zu lassen.

    Das macht diese Gemeinschaft wertlos!

  19. Anonym sagt:

    Antwort auf:"Ob dieser Mensch nun noch irgendwann in seinem Leben drauf kommt, das zu bereuen oder nicht – was hat das arme Mädel davon ?". Das ärmste Mädel hat nichts davon. Deswegen ist es wichtig zu Lebzeiten für eine bessere Welt zu kämpfen, Menschen die Augen zu öffnen, damit unsere Nachkommen es besser haben und nicht auf solche Menschen treffen zu müssen, wie dieser Chorleiter.

  20. Anonym sagt:

    Viele Menschen merken anscheinend nicht mehr wenn sie behinderte Menschen und deren Angehörige beleidigen: Es ist leider für manche zu einer Normalität geworden!Ich erlebe es auch selber, dass ich sehr oft daran erinnert werde, dass mein Kind ein PROBLEM ist,so wie diese Mutter in der Geschichte vom Chorleiter daran erinnert wird. Man erinnert sie dass man ihr ein GEFALLEN getan hat, um überhaupt ihr PROBLEMkind aufzunehmen.Ich habe es als Mutter eines schwerstbehinderten Kindes satt, dass man behinderte Menschen sehr oft an den Pranger stellt als ein Problem mit dem man nicht klar kommt.Kein Mensch soll dies erleben müssen! Die Welt ist weit und breit genug, damit jeder glücklich werden kann.Ist es so schwierig seinen Beitrag zu leisten?

  21. Anonym sagt:

    Antoine de Saint-Exupéry schrieb:Mensch sein heißt Verantwortung fühlen: sich schämen beim Anblick einer Not, auch wenn man offenbar keine Mitschuld an ihr hat; stolz sein über den Erfolg der Kameraden; seinen Stein beitragen im Bewusstsein, mitzuwirken am Bau der Welt.
    Dem Chorleiter in dieser Geschichte ist es nicht wichtig ein MENSCH zu sein!Für ihn zählt die Akustik eines Proberaums viel mehr! Wie soll die Welt besser werden,wie sollen Kinder im Erwachsenenalter“mitwirken am Bau der Welt“, wenn sie solche schlechte Vorbilder haben wie dieser Chorleiter?!

  22. Anonym sagt:

    Hätte der Chorleiter freundlich gelächelt und gesagt:"O ja, Frau x, Sie haben vollkommen Recht! Selbstverständlich werden wir auf Ihre Tochter Rücksicht nehmen! Ich werde alles dafür tun, dass sie teilnehmen kann! Im Moment, bei diesem Projekt, das wir gerade haben und auch aufführen wollen, müssen wir auch manchmal mit einem Tasteninstrument üben, damit die Kinder sich an die Begleitung durch Instrumente gewöhnen. Einzelne schwierige Passagen können wir mit dem Flügel besser üben! Bitte bringen Sie deshalb jedes Mal den unnmotorisierten Rolli mit, da wir jedes Mal im unteren Raum eine Zeitlang üben werden, liebe Frau X. Ich finde es ja so toll, dass ihre Tochter dabei ist, ich bin ja so sehr für Inklusion! Und wir können ja anregen, dass beim Aufführungsgottesdienst für ein weiteres Tasteninstrument gespendet wird für den oberen Raum! Sicher werden Sie da kräftig mitspenden, denn Ihre Töchter erhalten hier ja kostenlose Musikstunden mit Stimmbildung!", was wäre dann anders?

  23. Anonym sagt:

    Ob dieser Mensch nun noch irgendwann in seinem Leben drauf kommt, das zu bereuen oder nicht – was hat das arme Mädel davon ?

  24. Solche Sachen machen mich echt wütend. Allerdings deckt sich dieses Erlebnis leider mit einer Einschätzung, zu der ich über Berichte aus meinem nachbarschaftlichen Umfeld und eigenen Beobachtungen selbst auch gekommen bin:

    Diejenigen, die sich Nächstenliebe und Verständnis auf die Fahnen geschrieben haben, sind meist überhaupt nicht so, wenn sie persönlich mal auf jemanden Rücksicht nehmen müssten.

    Vermutlich denkt der Chorleiter in diesem Fall, daß er ein ganz toller christlicher Mensch ist, wenn er Schüler dazu anleitet, Gott den Herrn zu preisen. Dafür, daß er überhaupt eine Rollstuhlfahrerin mitsingen lässt, müsste man ihn doch mit Dankbarkeit überschütten, statt auch noch Forderungen an ihn zu stellen.

    Es ist ja im beruflichen Bereich nichts anderes. Man muß sich nur mal bei verschiedenen Unternehmen oder Organisationen ansehen, wie mit Mitarbeitern umgegangen wird, wenn dies psychische Probleme (z.B. Depressionen, Alkoholsucht) offenbaren.

    In großen Betrieben im produzierenden Gewerbe gibt es im Rahmen des Personalmanagements häufig eine Abteilung, die explizit für die betriebsinterne Sucht- und Sozialberatung zuständig ist. Wenn Mitarbeiter längere Zeit ausfallen, werde spezielle Pläne zur Wiedereingliederung erstellt.

    Bei Arbeitgeber im sozialen und karitativen Bereich beobachte ich dagegen, daß Mitarbeiter, die nicht wie erwartet funktionieren, einfach fallengelassen werden.

  25. Was mich auch ärgert: Es wird sich nichts ändern.

    Die Mutter wird ihre Tochter (und vermutlich auch deren Schwester) vom Kirchenchor abmelden und zu einem anderen Chor schicken. Sie und ihre Töchter sich die eigentlich Leidtragenden von der ganzen Angelegenheit. Der Chorleiter wird sich ärgern über die in seinen Augen undankbare Mutter (schließlich hat er doch die Rollstuhlfahrerin schweren Herzens akzeptiert), aber er nicht über seine Einstellung zur Inklusion nachdenken. Und die anderen Eltern werden von dem Vorfall gar nichts mitbekommen oder ihn nicht für wichtig erachten.

    Der Kirchenchor wird also weiterbestehen und auch weiterhin diesen Chorleiter haben, nur die zwei Mädchen werden nicht mehr dabeisein. Das ist ja die eigentliche traurige Nachricht.

  26. Anonym sagt:

    …"Oder meint man hier im Ernst, Chorleiten wäre so leicht, wie es aussieht? Wir haben doch auch ALLE gewisse Erwartungen ans Ergebnis?"….

    Und Sie meinen im Ernst das ein Mensch der nicht einmal im Ansatz weiß was soziales Miteinander bedeutet, als Chorleiter eines kirchlichen Kinderchores geeignet ist?
    Meine Erwartungen an einen Gruppenleiter sind u.a. das er in seiner Vorbildfunktion auch Werte vermittelt, das WIR stärkt um GEMEINSAM ans Ziel zu kommen.

    Was hat dieser Chorleiter nach einer solchen Aktion wohl den Kindern vermittelt?

  27. Anonym sagt:

    Und warum dann die Forderung, die Mutter solle immer den alten Rollstuhl mitgeben?

  28. Kirsteneins sagt:

    Ja, muss es. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Ich habe es gerade geändert.

  29. Anonym sagt:

    Antwort auf"Oder meint man hier im Ernst, Chorleiten wäre so leicht, wie es aussieht? Wir haben doch auch ALLE gewisse Erwartungen ans Ergebnis?" Meinen Sie vielleicht dass es einfacher ist Mutter eines schwerstbehinderten Kindes zu sein, dass in Rollstuhl sitzt? Eltern von behinderten Kindern planen andauernd. Sie wünschen sich auch Entlastung!

  30. Anonym sagt:

    Amen!

  31. Anonym sagt:

    "Vermutlich nutzt das Mädchen den E-Rolli, weil sie sich damit selbständiger und unabhängiger bewegen kann als im alten"

    Das ist mir nichts Neues. Meine Tochter sitzt auch im Rollstuhl.

  32. Anonym sagt:

    muss es in Zeile 8 nicht heißen
    "Deren Proberaum hat einEN Flügel"?

  33. Anonym sagt:

    Vermutlich nutzt das Mädchen den E-Rolli, weil sie sich damit selbständiger und unabhängiger bewegen kann als im alten. Warum kann der Chorleiter nicht einfach rechtzeitig mitteilen, dass er gerne den anderen Raum nutzen würde, der nicht barrierefrei zugänglich ist? Wir müssten darüber auch nicht diskutieren und es gäbe diese Geschichte nicht, wenn barrierefreies Bauen Pflicht wäre.

  34. Anonym sagt:

    schlimmer als alle Stufen sind die Barrieren in den Köpfen

  35. Anonym sagt:

    Gott sieht alles!!!:-) Irgendwann wenn der Chorleiter alt und gebrechlich sein wird, und genau auf solche Menschen treffen wird er es ist, dann kann man nur hoffen, dass er sich an dieses kleine Mädchen erinnern wird!

  36. Anonym sagt:

    Jesus wurde gekreuzigt und hat die Sünden der Menschen auf sich genommen, damit jeder Mensch irgendwann zum Gott ankommen kann. Sogar solche wie dieser christliche Chorleiter! In den Himmel kommen nur diejenigen die vor Gott Reue, Buße begehen. Diejenigen die es nicht einsehen, Sünden begangen zu haben, kommen dann in die Hölle!Bei solchen Menschen wie dieser Chorleiter, die ich auch manchmal in meinem Leben treffe, wünsche ich mir dass sie die Strafe zu Lebzeiten bekommen. Diese Genugtuung wollen wir doch auch haben uns das anzusehen, oder ?;-)

  37. Trixi sagt:

    Nicht nur "Was würde Jesus dazu sagen", sondern: Was würde Jesus tun?
    Mal abgesehen dass das doch eigentlich kein Mehraufwand wäre. Man muss doch grundsätzlich vorher planen was man wie und wann tut…

  38. Anonym sagt:

    Nein, das wird man nicht sagen dürfen!

    Wenn jeder einfach mal denken würde, er wäre selbst in so einer Situation, dann würde vieles anders laufen

  39. Anonym sagt:

    Warum gibt dann die Mutter nicht grundsätzlich jedesmal den alten Rolli mit? Dann könnte der Chorleiter flexibel arbeiten und müsste sich keine zusätzlichen Vorschriften anhören, die ihn einschränken. Oder meint man hier im Ernst, Chorleiten wäre so leicht, wie es aussieht? Wir haben doch auch ALLE gewisse Erwartungen ans Ergebnis?

  40. Martin Quack sagt:

    Was würde Jesus dazu sagen?

  41. Anonym sagt:

    Wie herzlos muss man sein?
    Der christliche Chorleiter zeigt was er unter "Nächstenliebe" versteht….echt zum k…..!!!

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