6 Wochen – 6 Sätze (3)

„Und, wie ist es meinem Sohn beim Kochkurs ergangen?“
„Ja, super! Er hat so schön drei Portionen Kartoffelsuppe gesessen!“
„Aber hoffentlich auch vorher die Kartoffeln geschält?“
„Ne, das haben wir Betreuer erledigt, während die Jungs Brettspiele gemacht haben.“
„Dann hat ist er die ganze Zeit dort auf seinem Platz gesessen?“
„Nein, nein. Er war auch einmal auf dem Klo.“

Die Geschichte vorgelesen …

3 Kommentare

  1. Anonym sagt:

    Mein behindertes Kind besuchte eine Regelschule. Es lief auch da nicht hundertprozentig was Inklusion betrifft. Aber,wenn man den Eltern rät ihre Kinder auf eine Sonderschule zu schicken ,weil man ihnen da am besten Alltagskompetentzen von geschulten Sonderpädagogen beibringen kann,dann soll das auch so sein, oder nicht?Wenigstens das!Wenn behinderte Kinder in Deutschland kein Anspruch auf Bildung haben dürfen und keine Schulbücher erhalten.dann erwarte ich als Mutter eines behinderten Kindes das einem behinderten Kind Alltagskompetenzen beigebracht wird.

  2. Nixklusion!
    Bestimmt kann diese knapp und mit Biss erzählte Geschichte zum Denken und zu inklusivem Handeln anregen! Manchmal fehlt dem Personal ganz einfach die Idee, wie ganz alltägliche Situationen inklusiver gestaltet werden könnten.
    Welche guten Erfahrungen haben Sie (Eltern, andere Erziehende, Sonderpädagog*innen)? Was könnte diese und ähnliche Situationen inklusiv beleben? – Ich bin ganz sicher, dass es viele intellektuell und sozial anregendere Alternativen gibt!
    Ich brauche solch realistische, aber auch provokative Geschichten bei der externen und internen Weiterbildung von pädagogischem Personal. Es ist immer erstaunlich, wie kreativ Gruppen dabei werden!

  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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