Auf dem Klo
Sich den Po abzuwischen ist gar nicht so leicht für DAS MÄDCHEN.
Die Mutter übt es immer wieder mit ihm zu Hause. Mit Feuchttüchern geht das schließlich ganz gut.
Die Mutter gibt die Feuchttücher auch mit in die Schule.
Denn dort fehlt auf den Klos meist das Papier. Oder die Rolle liegt schmutzig auf dem Boden.
Die Schulbegleiterin hilft dem Mädchen.
Als es fertig ist, soll es das Feuchttuch ins Klo werfen.
Denn einen Mülleimer gibt es in der Kabine nicht.
„Nein“, ruft das Mädchen und erklärt, was es zu Hause gelernt hat:
Es soll das Tuch in eine kleine Tüte stecken. Und die Tüte dann im Vorraum in den Papierkorb werfen. Auch Tüten hat die Mutter mitgegeben.
„Ich werfe bei mir zu Hause Feuchttücher immer ins Klo“, sagt die Schulbegleiterin.
Doch das Mädchen schüttelt noch einmal den Kopf. „Das geht gar nicht“, sagt es bestimmt.
Die Schulbegleiterin gibt nach.
Anschließend ist sie den ganzen Vormittag eingeschnappt.
Auch das Mädchen ist sauer.
Die Mutter allerdings ist stolz auf das Mädchen, als sie die Geschichte hört.
Bis sie den nächsten Förderplan liest.
„Sauberkeitserziehung noch nicht abgeschlossen“, steht da.
Schöner Bog. Dankeschön!
Das ist auch unterschiedlich. "Feuchtes Toilettenpapier" darf ins Klo, die Feuchttücher, die man für Babys verwendet idR nicht.
Na, das mit den Feuchttüchern wusste ich auch nicht. Wieder was dazu gelernt. Woher weiß man , dass die Schulbegleiterin eingeschnappt war?
..ich frage mich auch immer..für wen man eigentlich einen Förderplan aufstellen müsste..
… da muss man aufpassen, dass die Kieferknochen keinen Krampf bekommen bzw. die Zähne brechen.
"Sauberkeitserziehung noch nicht abgeschlossen" – stimmt, die Schulbegleiterin ist offentlich "nicht ganz sauber"…