Das Namensschild

DER JUNGE ist neu an seinem Arbeitsplatz.
„Wir haben auch schon ein Namensschild für ihn vorbereitet“, sagen die Kollegen.
„Oh, je“, denkt die Mutter.
Alles, was man ansteckt oder anklebt an seine Kleidung, mag der Junge gar nicht.
Auch nichts um den Hals hängen. Oder ums Handgelenk geklebt als Eintrittskarte.
Dann aber, als sie ihn heute abholt, trägt er, so wie alle anderen, sein Namensschild am T-Shirt.
Ganz selbstverständlich. Ganz stolz.
Er erzählt von den beiden Kolleginnen, die es ihm angesteckt haben.
„Ich sehe chic aus!“, sagt er.

Die Geschichte vorgelesen …

3 Kommentare

  1. DaVincis Mama sagt:

    Viele Dinge gehen in anderem Umfeld und/oder von anderen Menschen…. das Kind, das hier die Krise bekommt, wenn sich etwas verändert, reist gerne, um neues kennenzulernen. Das möglichst immer das gleiche isst, muss neues in anderen Ländern probieren… warum das so ist, hab ich auch noch nicht herausgefunden. 🙂

  2. Anonym sagt:

    Schönes Erlebnis für den Jungen (und seine Eltern). Und viele Fragen bleiben offen, zu Details, wie immer hier.

  3. Maria sagt:

    Wie schön! 🙂 Dass mensch sich manchmal ganz umsonst Sorgen macht… Toll, dass die Mutter den Erfahrungsraum offen gehalten hat und dadurch Entwicklung möglich war.

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