Paddeln

Die Familie DES JUNGEN geht gerne paddeln, wie immer mit anderen befreundeten Familien.
Der Junge paddelt begeistert. Er paddelt nicht so gut wie Erwachsenen, auch nicht so gut wie die anderen Kinder in seinem Alter. Und schon die kleineren Kinder haben viel schneller als er verstanden, wie man das Paddel drehen muss, damit man nicht zu viel Wasser ins Boot schaufelt.
Auch heute gab es wieder etwas Ärger, als alle, die mit dem Jungen im Boot fuhren, ziemlich nass wurden. Nicht so richtig nass, denn der Junge hatte im Laufe der Zeit doch vieles gelernt. Aber einige Kinder wollten nicht mehr mit ihm im selben Boot fahren. Auch einer der Erwachsenen hatte mit dem Jungen geschimpft. Der wollte am Ende dann gar nicht mehr paddeln und saß mit hängendem Kopf traurig vorne im Boot.
Abends besprechen die Eltern wie immer mit ihm den Tag: Was war schön, was war nicht so schön?
„Ich fand das Paddeln schön“, sagt die Mutter.
Der Junge schaut sie überrascht an: „Echt?“
„Ja, du hast gut gepaddelt, so gut, wie Du kannst. Mehr geht eben nicht. Und mehr kann auch niemand von dir verlangen!“
Der Junge nimmt ihre Hand: „Mama, das hast du so schön gesagt!“

Die Geschichte vorgelesen …

5 Kommentare

  1. Angelina sagt:

    Ich finde, das hat das Kind toll erkannt 🥰

  2. Anne sagt:

    Schade, dass er traurig im Boot sitzen musste, weil er nicht so perfekt gepaddelt hat 😑

  3. Tho sagt:

    @kirsten1 Hübsches Bild. Neue Technik. Corona Schnelltest Recycling. 👍

  4. Anonymous sagt:

    😍

  5. Maria sagt:

    So schön, darauf kommt´s doch an, das Beste geben!

    Und das Bild, toll! – meine Interpretation: Paddeln in der gesellschaftlichen Umgebung war ja für selbstdenkende Menschen schwierig… Auch hier hat jeder sein Bestes gegeben.

    Danke!

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