Hilfe

Die Grundschulzeit DES JUNGEN hatte gut begonnen: Mit der Lehrerin, die er in den ersten zwei Jahre hatte, kam er gut zurecht. Vieles fiel ihm schwer, doch die Lehrerin half ihm immer, wo es nötig war.
Die Lehrerin der 3. Klasse war anders. „Jetzt müssen wir richtig loslegen!“, hatte sie gleich zu Beginn gesagt. Und es dauerte nicht lange, da kam der Junge nicht mehr richtig mit.
Die Lehrerin hatte daraufhin seine Mutter in die Schule bestellt. „Wie Sie wissen, braucht Ihr Sohn überall viel Hilfe“, hatte sie gesagt, „da gibt es eine Schule, in der er viel besser gefördert wird. Eine Förderschule. Sie müssen sich das so vorstellen: Das ist eine Schule mit ganz viel Nachhilfe!“
Die Mutter fand das gut. Denn Nachhilfestunden konnte sie sich für den Jungen bislang nicht leisten. Sie hatte mal ein paar Institute angerufen, aber die waren viel zu teuer.
Also wurde die Umschulung beschlossen. Die Mutter musste dafür nur ein paar Formulare unterschreiben.
Nach einigen Monaten trifft die Mutter zufällig die Lehrerin, die der Junge in den ersten Klassen hatte. Sie erzählt von der neuen Schule. „Dadurch ist er viel besser gerüstet für den Übergang auf die Hauptschule“, sagt sie, „oder vielleicht schafft er es dann sogar auf die Realschule!“
Die Lehrerin schluckt. Zögernd sagt sie:
„Ihr Sohn kann nach der vierten Klasse gar nicht auf die Haupt- oder Realschule wechseln. Dazu muss das Schulamt erst wieder den Förderbedarf aufheben. Aber das wird schwer, weil die Anforderungen ja jetzt sehr viel geringer sind.“
„Das stimmt“, antwortet die Mutter, „ich habe mich schon gewundert: Keine Diktate mehr, keine kleinen Aufsätze, keine Hausaufgaben…“
„… deshalb gibt es an dieser Schule auch keine regulären Schulabschlüsse, sondern später nur ein Abgangszeugnis“, fährt die Lehrerin fort.
Die Mutter schüttelt den Kopf: „Aber wie will er damit eine Lehrstelle finden?“
Die Lehrerin schweigt einen Moment. Dann fragt sie: „Hat Ihnen das alles denn noch nie jemand erklärt?“

Die Geschichte vorgelesen …

18 Kommentare

  1. Anonym sagt:

    Mein Sohn ist auf einer Regelschule, hat aber sonderpädagogischen Förderbedarf. Glücklicherweise darf er auf die Regelschule, ich weiß aber nicht ob ich nach den Schwierigkeiten, die ich hatte, für ihn eine gute Oberschule zu finden die bereit ist ihn „trotzdem“ zu nehmen.

    Das Heftigste war, dass es hier eine Liste der Schulen des Gemeinsamen Lernens gab und mir von fast allen Direktionen gesagt wurde „ich weiß auch nicht, warum wir da drauf stehen, also bei uns ist kein GL!“

    Zum Schluss blieb genau eine Schule übrig und er konnte nicht auf seine Wunschschule, obwohl er von allen (Lehrern usw) als geeignet galt.

    Ich würde einem AOSF-Verfahren nicht mehr so leicht zustimmen.

  2. Fan des Illustrators sagt:

    Ich finde es sehr offensichtlich, dass die Lehrerin den Jungen loswerden möchte!
    Da man davon ausgehen kann, dass sie das aktuelle Schulgesetz kennt, würde ich ihre Taktik als hinterlistig und hinterhältig bezeichnen.

    Was die Mutter angeht:
    "Nicht wissen, schützt vor Strafe nicht!"

  3. Anonym sagt:

    Es erklärt einem tatsächlich niemand . Auf Nachfragen am Anfang der Schulzeit versicherte mir der Schulleiter der Förderschule GB , das selbstverständlich mein Kind wechseln könne , wenn es denn Fortschritte gemacht hätte ! Es hätte schon vieeeeeeele Kinder gegeben die dies so geschafft hätten .
    Heute weis ich das diese Aussage ganz klar eine Lüge war ! Ich kenne im Laufe von 12 Jahren Förderschule genau ein einziges Kind , das mit enormem Anstrengungen der Mutter geschafft hat aus der Förderschule heraus zu kommen . Aber es war ein harter , langer , zermürbender Kampf ! Genau ein einziges Kind .
    Bei uns wurde der Sonderpädagogische Unterstützungsbedarf von einem Bundesland ins nächste übernommen , ohne nochmals je überprüft zu haben ob dies gerechtfertigt sei. Zudem lag uns aus dem vorherigen Bundesland gar kein Gutachten vor . Lediglich das Schreiben der Schulbehörde reichte aus . Es ist leider vieles möglich in diesem System . Die Kinder werden ausgesiebt und somit Probleme von sich weg geschoben . Es ist sehr sehr traurig !

  4. Anonym sagt:

    Die Lehrer meines Kindes informierten mich über ein Info-Heftchen, in das sie (fast) täglich reinschrieben, was so gemacht wurde. Lange Zeit kommunizierten wir mit der Schule über einen sogenannten Sprachkommunikator, der nichtsprechende Kinder beim Sprechen lernen unterstützt und ihnen die Vermittlungsfunktion der Sprache nahebringt.

  5. Anonym sagt:

    Der Lehrerin kann man keinen Vorwurf machen.Sie reagiert so wie viele andere Pädagogen reagieren.In Deutschland lautet die Devise in der Kindererziehung ABSCHIEBEN! Sie wurde als Pädagogin in ihrer Schulzeit und ihrer Ausbildungszeit so erzogen Es ist wie eine Maschinerie!Wenn Schüler die Ansprüche einer Schulform nicht schaffen,dann werden sie einfach auf eine andere Schulform abgeschoben:Von Gymnasien auf die Gesamtschulen,von Gesamtschulen auf Realschulen,von Realschulen auf Hauptschulen,von Hauptschulen auf Förderschulen. Und wenn Kinder den Anforderungen der Grundschule nicht nachkommen, dann werden die Kinder, wie in der Geschichte oben auf Förderschulen abgeschoben. "Aus dem Auge aus dem Sinn!" lautet die Devise in der Kindererziehung.Denn Probleme die man nicht sieht,muss man sich denen auch nicht stellen,. So läuft es in den meisten Bundesländern!Deswegen ist Inklusion so wichtig in Schulen, Kinder so früh wie möglich erziehen,ihre Mitmenschen so zu nehmen wie sie sind,sich einem Problem zu stellen,nach Lösungen und Hilfe zu suchen und nicht die Probleme von sich abzuschieben.

  6. Anonym sagt:

    Antwort an Fan des Illustrators
    Die Mutter ist nicht naiv! Sie wurde wie Tausende von Eltern nicht aufgeklärt.Seien wir doch ehrlich! Wie viele Eltern schlafen mit dem Schulgesetzbuch unterm Kissen! Wie viele Eltern sind Pädagogen?
    Wenn diese Mutter naiv ist,dann müssten wir auch Millionen von Angehörige behinderter Menschen als naiv bezeichnen,die aus Unwissenheit kein Antrag auf Verhinderungspflege,Kurzzeitpflege oder Tages und Nachtpflege bei den Krankenkassen stellen. Laut Statistik von 2016 gab es in Deutschland 2,7 Mio Pflegebedürftige. Kurzzeitpflege nutzen nur 0,7%, Tages und Nachtpflege nur 2,4% ; Verhinderungspflege nur 3,8 %. Und warum nehmen dies so wenige es in Anspruch? Weil sie nicht aufgeklärt sind!Viele werden nicht mal aufgeklärt wie man eine Pflegestufe beantragt! Die meisten werden,wie diese Mutter in der Geschichte oben in Stich gelassen.

  7. Anonym sagt:

    Antwort an Anonym 21:52
    Selbstverständlich sind Schulbücher sehr wichtig.Durch Schulbücher und Arbeitshefte und Arbeitsblätter haben Eltern behinderter Kinder die Möglichkeit zu erfahren auf welchen Lernstand die Kinder unterrichtet werden. Schulen sind zur Transparenz verpflichtet.Sie sind Eltern und Schülern Rechenschaft pflichtig für das was sie tun. Die meisten Kinder in Deutschland ,die eine Sonderschule besuchen,habe keine Schulbücher und Eltern klagen in Foren und auf Facebook immer wieder,dass die Transparenz dadurch fehlt. Als mein Kind eine Sonderschule besuchte,hatte ich ähnliche Probleme. Wenn ich Informationen über die Förderung meines Kindes haben wollte,dann sollte ich laut den Pädagogen meines Sohnes zur Schule kommen. Irgendwann gab ich dies auf!.Wie viele Eltern können Woche für Woche zur Schule antanzen? Als ich dies den Pädagogen in der Regelschule meiner Tochter erzählte,haben die Pädagogen gelacht. Stellen Sie sich vor,sagten sie, bei einer Schule mit 800 Schülern,die Eltern Woche für Woche für Woche vor den Türen der Lehrerzimmer stehen, um auf ein Gespräch zu warten, um zu erfahren(und das bitte in jedem Fach) auf welchen Lernstand ihre Kinder sich befinden.Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!Zumal behinderte Kinder,die das Tausendfache an mehr Förderbedarf haben, brauchen Eltern eine noch größere Transparenz als Kinder in Regelschulen!Schulbücher geben Eltern und Kindern einen Einblick welche Themen mit den Kindern meistens durchgegangen werden!"
    In Sonderschulen werden Anfang des Schuljahres in den Förderplänen(wenn es die gibt) maximal 3 Ziele eingetragen,die sie mit den Kindern in der Förderung vornehmen!
    Und übrigens! Die meisten behinderte Kinder müssen in Deutschland keine Schulbücher SCHLEPPEN. Sie werden mit dem Fahrdienst von der eigenen Haustür bis zur dem Tor der Schule gefahren.Daran soll es nicht scheitern,weil sie kein Recht auf Schulbücher haben!

  8. Anonym sagt:

    (Antwort an Kommentar Uhrzeit 21:52:00)
    Schulbücher,Arbeitshefte sind für die Eltern und Kinder wichtig! So können Eltern sich ein Bild davon machen,was ihre Kinder während des Schuljahres oder tagtäglich in der Schule so tun. Es gibt behinderte Kinder,die Schwierigkeiten haben sich verbal auszudrücken,wie mein Kind übrigens auch. Es ist ein unglaublicher Kraftakt für diese Kinder die dieses Problem haben.Mein Kind hatte jedes mal geweint,weil es nicht geschafft hatte und ich ihn leider nicht verstehen konnte.Er wollte mir was über sein Tagesablauf in der Schule erzählen.Schlimm noch,wenn es keine Informationen von den Pädagogen hatte. Da der Schulranzen meines Kindes meistens leer war,hatte ich nicht die Möglichkeit zu erfahren was mein Kind in der Schule tagtäglich so tat.Man darf auch nicht vergessen,dass viele behinderte Kinder kein Zeitgefühl haben!Sie erzählen über Geschehnisse,die vor zwei oder drei Monaten in der Schule stattfanden, als ob es ein Tag davor passiert wäre.

  9. Anonym sagt:

    Keine Schulbücher bekommen heißt noch lange nicht, dass die Schüler nichts lernen. Es haben schon viele Schüler Kulturtechniken gelernt ohne täglich Bücher herumzuschleppen. Das sehe ich nicht so eng wie Sie. Mag sein, dass in ihrer Region die Sonderbeschulung nicht besonders gut ist. Das kann ich von unserem Bundesland nicht sagen. Ich kenne viele Eltern, die sehr zufrieden sind mit der Bildung,die ihre Kinder auf Sonderschulen erfahren haben.

    In der Geschichte oben übrigens frage ich mich, warum die Lehrerin der ersten beiden Schuljahre nicht die Mutter über die weitere Vorgehensweise auf der Grundschule aufgeklärt hat. Solche Situationen sind altbekannt, schon seit Jahrzehnten. Die Lehrerin hätte verschiedene Möglichkeiten gehabt, vorzubeugen, z.B.einen Beratungslehrer einzubeziehen.

  10. Anonym sagt:

    Diese Geschichte oben erinnert mich ein bisschen an die Probleme,die meine Freundin mit ihrer behinderten Tochter hatte. Ihre Tochter wurde nach dem dritten Schuljahr(Regelschule) auf eine Sonderschule abgeschoben.Die Pädagogen der Regelschule rieten ihr,so wie die Pädagogin oben in der Geschichte, ihre Tochter auf eine Sonderschule zu schicken. Ihre Tochter hatte jahrelang auf der Sonderschule keine Motivation gehabt zu lernen.Dadurch,dass sie die ersten zwei Schuljahre eine Regelschule besucht hatte und viel weiter in der schulischen Entwicklung war, als die Kollegen in der Sonderschule, verweigerte sie jegliche Förderung.Sie hatte auf der Regelschule die ersten zwei Schuljahre ein bisschen schreiben,lesen und rechnen gelernt. Da in der Sonderschule die Kinder viel weniger konnten als sie, sah sie sich als Klassenbeste!Wenn meine Freundin Zuhause versuchte sie zu fördern ,verweigerte sie jegliche Zusammenarbeit. Es kamen immer wieder Sätze wie"Meine Lehrerin sagt mir immer wieder,dass ich Klassenbeste bin!" Tja!Kann man dem Kind ,solch eine Aussage verübeln?Kann man dann nicht nachvollziehen,dass solch ein Kind keine Motivation hat zu lernen?Ihre Tochter hat ein riesen Potenzial! Durch die Sonderschule hat sie jegliche Lust zum Lernen verloren!

  11. Fan des Illustrators sagt:

    Ich bin mir nicht so sicher, ob man der Lehrerin keinen Vorwurf machen kann.
    Darf sie eine Sache empfehlen, von der sie "ahnungslos" ist?

    Eigentlich wäre es ihre Aufgabe gewesen, die Mutter über die genauen Sachverhalte einer solchen Umschulung aufzuklären.

    Die Mutter allerdings finde ich auch ein bißchen naiv!

    Die Zeichnung finde ich cool!

  12. Anonym sagt:

    Ich freue mich,dass Ihr Kind es auf einer Sonderschule gut hatte. Fakt ist, dass viele behinderte Kinder in Sonderschulen um ihre Bildung gebracht werden. Diese Kinder kriegen Anfang des Schuljahres nicht mal Schulbücher! Dadurch fehlt auch die Transparenz!Ich kenne keine Sonderschule Schwerpunkt geistige Entwicklung,die Schulbücher erhalten. Geschweige denn, dass so wie das System aufgebaut ist, es einfach NICHT möglich ist diesen Kindern in der Förderung gerecht zu werden. Lesen Sie sich bitte den Kommentar oben! Eine einzige Sonderpädagogin istfür die Förderung einer Klasse mit bis zu 15 behinderte Kinder zuständig. In jeder dieser Klassen, haben Kinder unterschiedliche Behinderungen und unterschiedlichen Grad der Behinderung!In diesen Klassen werden 4 Jahrgänge gleichzeitig unterrichtet. Pädagogen, die jahrgangsübergreifend in Regelschulen (2 Klassen gleichzeitig unterrichten) jammern so oft, dass sie den Unterricht kaum bewältigen!Das erlebe ich in meiner Nachbarschaft und Bekanntenkreis .Egal wie schön Sie das hier reden. Es ist nicht möglich behinderten Kindern in Sonderschulen in der Förderung gerecht zu werden. Wenn Kinder eine Schule besuchen,geht es nicht nur darum, dass sie sich wohl fühlen sondern, dass Ihnen auch die Möglichkeit gegeben wird zur Bildung zu kommen! Und das ist in Sonderschulen bei den Voraussetzungen kaum gegeben!Wie sollen sie irgendwann im Erwachsenenalter für ihre Rechte kämpfen?

  13. Anonym sagt:

    Wenn Sie solche Erfahrungen wie in Ihren Kommentaren beschrieben gemacht haben, können Sie nicht verallgemeinern, dass alle Sonderschulen/Förderschulen genauso miserabel sind wie Sie Ihre angeblich erlebt haben.

  14. Anonym sagt:

    Das Erschreckende daran ist, dass vielen Kinder,die auf Sonderschulen eingeschult werden, denen nicht mal ein sonderpädagogisches Gutachten erstellt wird.In der Sonderschule, wo mein Kind eingeschult wurde, hatte kein Kind ein sonderpädagogisches Gutachten. Eltern wussten nicht mal wieso ihre Kinder in Sonderschulen abgeschoben wurden. Wie wurde der sonderpädagogischer Förderbedarf festgelegt wenn es kein sonderpädagogisches Gutachten gab? Die Eltern nahmen das so hin. Sie wussten nicht mal was ein sonderpädagogisches Gutachten ist? Das Traurige daran ist, dass man in Zeitungen liest,dass die Sonderschulen sich als Förderzentren zur Diagnose und Beratung bezeichnen. Man kann einfach nur noch Hilfeeeeeeeee schreien!Man ist fassungslos!

  15. Anonym sagt:

    In Förderschulen lernen die Kinder nicht einmal leistungsorientiert zu arbeiten . Wenn sie dann volljährig werden , und sie einen Führerschein machen wollen , ist dies schlichtweg nicht möglich da die Kinder weder ausreichend lesen , schreiben , rechnen können , noch haben sie je gelernt leistungsorientiert zu arbeiten .

  16. Anonym sagt:

    Förderschulen nennen sich heutzutage ja auch sehr gerne Förderzentren . Diese sollen eine beratende , unterstützende sowie diagnostische Funktion haben . Wenn dem so währe , könnten Eltern davon bestimmt profitieren , leider , meiner Erfahrung nach ist es aber nicht so . Viel schlimmer , das Gegenteil ist der Fall . An einer Förderschule angekommen und endlich zur Ruhe kommen zu können war leider ein Trugschluss . Hier fing das rechtfertigen und kämpfen erst an . Hier wo man sich das größte Verständnis und Fachwissen erhofft hat . Ich habe es leider nicht positiv erlebt .

  17. Anonym sagt:

    Der Lehrerin, der der Mutter empfohlen hatte ihr Kind auf eine Sonderschule zu schicken, kann man auch kein Vorwurf machen. Das Problem ist, dass viele Pädagogen in Regelschulen regelrecht ahnungslos sind, wie eine Sonderschule funktioniert. Als mein Kind von der Sonderschule auf die Regelschule( nach langen Kampf wechseln konnte), da staunten die Pädagogen der Regelschule ,dass mit meinem Kind in der Sonderschule nicht Mal die Stifthaltung geübt wurde, dass die Kinder in Sonderschulen nicht mal Schulbücher haben.Die Zeugnisse meines Kindes in der Sonderschulen waren immer nur geschmückt mit Sätze wie:"Er hat gerne Marmelade gekocht!Er hat gerne an Aktivitäten wie Apfelmus, Apfelschorle, Apfelquark, Apfelstrudel,Apfel…. Er hatte bei Ausflüge gerne mitgemacht!usw" Es wurden nie über gelungene Ziele geschrieben, die sie sich in der Förderung meines Kindes Anfang des Schuljahres gesetzt hatten.Es gab nicht mal Förderpläne!!!!Einen Förderplan erhielt ich aber als mein Kind die Regelschule besuchte. Viele Eltern klagten über eine fehlende Transparenz in Sonderschulen aufgrund der fehlenden Schulbücher und Arbeitshefte. Die Kinder gehen zur Schule mit leeren Schulrucksack und kommen mit dem meistens leer nach Hause.So war es bei meinem Kind!

  18. Anonym sagt:

    Oh ja! Das kennen wir von unserem Kind sooo gut!Als mein Kind eingeschult wurde, da wurde uns ausdrücklich gesagt, dass nur ein Förderschule für unser schwerstbehindertes Kind in Frage käme.Denn NUUUR dort, können behinderte Kinder am besten gefördert werden. Wir haben dann nach kurzer Zeit feststellen müssen, dass das eine Falle war!In der Sonderschule werden Schüler in einer Klasse mit 8 bis 14 Kinder von einer einzigen Sonderpädagogin gefördert. Es sind meistens vier Jahrgänge in einer Klasse und die Kinder haben unterschiedliche Behinderungen und unterschiedlichen Grad der Behinderung. Es ist schlichtweg nicht möglich diesen Kindern in der Förderung gerecht zu werden! Die Ansprüche in der Pädagogik liegen in Sonderschulen sehr tief. Es gibt nicht mal Schulbücher!Mein Kind wurde manchmal über Wochen vor einem Klumpen Knete gestellt/geparkt. Er wurde dann mit der Zeit aggressiv und verweigerte den Schulbesuch.Es war eindeutig unterfordert.

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