Fähig

DER JUNGE ist in der achten Klasse. Seit Beginn des Schuljahres ist eine neue Lehrerin an die Schule gekommen. Sie macht einen frischen und engagierten Eindruck.
Auch die Mutter freut sich. In seinem letzten Schuljahr soll der Junge noch einiges für seinen weiteren Lebensweg lernen und mitnehmen.
Doch nach ein paar Wochen beginnt sie sich zu wundern. Der Junge bekommt recht wenig Aufgaben. Und wenn er Arbeitsblätter bekommt, sind es immer Wiederholungen. Oft wird er auch mit anderen Aufgaben betraut: Er soll Muster abmalen oder ausschneiden, die Tafel abwischen oder er darf sich auf dem Schulhof austoben. Dort ist dann sein Schulbegleiter bei ihm. Im Unterricht hat der auch nicht mehr wirklich etwas zu tun.
Die Mutter vereinbart einen Termin mit der Lehrerin und spricht es an.
„Das haben Sie alles richtig beobachtet“, sagt die Sonderpädagogin, „und das hat auch seinen guten Grund. Der Kollege, der vor mir hier in der Klasse war, hat mit mir ja ein ausführliches Übergabegespräch geführt und es mir auch noch einmal schriftlich gegeben: „Die Grenze der Förderfähigkeit des Jungen ist erreicht!“

Die Geschichte vorgelesen …

22 Kommentare

  1. Anonym sagt:

    Was Sie schreiben (das Mimimimi hat grundlos zugenommen), stimmt allerdings nicht für alle Schularten, und ist auch nicht in allen Bundesländern gleich. Das Phänomen, dass nun mehr Schüler einen Förderschwerpunkt erhalten, ist mir auch nicht neu, es leuchtet mir sogar teilweise ein. Es gibt genug Regelschüler, die spezifische Hilfen brauchen.

  2. Anonym sagt:

    Oha bitte keine Verdummungsversuche!

    Der Vorwurf ist doch lächerlich. Jetzt sollen die paar Schüler in Inklusion daran schuld sein, dass angeblich viele Lehrer heillos überfordert sind und ihren Beruf nicht mehr ausfüllen können….. Wer soll das den glauben?
    In fast allen Bundesländern ist die Quote der Schüler an den Sonderschulen in den letzten 10 Jahren sogar gestiegen statt zurück gegangen….die Zahl der exkludierten Kinder ist nahezu unverändert hoch geblieben, aber die Zahl der Schüler mit festgestelltem Förderbedarf hat sich teilweise deutlich erhöht.
    Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es tatsachlich so viele Schüler mehr mit Behinderungen gibt.
    Die einzig logische Erklärung ( die inzwischen von allen Fachleuten herangezogen wird) ist dass mittlerweile die schwachen oder auffälligen Schüler aufgrund der Zuweisung von zusätzlichen Ressourcen nach der offiziellen Labelvergabe bzw. eben ZUSÄTZLICH als Schüler mit Forderschwerpunkt ausgewiesen werden!

    Oder mit anderen Worten- die Schülerschaft hat sich in den letzten 5 bis 10 Jahren NICHT dramatisch verändert, es wurden lediglich die Cutoff Linien, ab wann ein Förderschwerpunkt beantragt und attestiert wird verändert, um den Mitnahme- Effekt der Inklusion für die Ressourcen Optimierung des ganz normalen Regelschulbetriebs nutzen zu können.
    Oder ganz deutlich formuliert: die Belastung der Schulen hat sich durch die Inklusion nicht deutlich verändert, aber das Mimimimi hat grundlos zugenommen!
    Liebe Kolleginnen und Kollegen fangt doch bitte an die wahren Probleme in unserem Schulsystem zu benennen!!!

  3. Anonym sagt:

    In unserem BL gibt es z. B. auf einer Sonderschule für Geistig Behinderte mehrmals die Möglichkeit, eine Verlängerung für eine Schulstufe zu beantragen. Das haben wir für unser Kind zweimal gemacht und auch gewährt bekommen. Selbst die Berufsschulstufe ist verlängerbar und man kann dann noch Mal zwei Schuljahre freiwillig an die Schulzeit dranhängen. Das wäre beim heutigen Stand der Inklusion auf einer Regelschule so nicht möglich.
    Viele Lehrer empfinden Inklusion als aufgezwungen, denn sie haben das so nicht studiert. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Man sieht ja jetzt bei der Umsetzung, was alles schiefgehen kann. Davor wurde allerdings gewarnt. Nun sind die Lehrer und Politiker dran schuld.
    Viele Lehrer sind heillos überfordert. Viele können ihren Beruf nicht mehr in Vollzeit ausüben. Das interessiert nicht. Und dass so mancher schwer behinderte Schüler nun (heil)pädagogisch falsch behandelt wird und Verhaltensstörungen entwickelt, auch nicht. Den radikalen Inklusionsbefürwortern ist nur wichtig, dass das Sonderschulsystem und mit ihm als logische Folge das dreigliedrige Schulsystem abgeschafft wird.

  4. Anonym sagt:

    Dem Kind wird es komplett egal sein, ob die Lehrerin es völlig unbeeinflusst oder in unkritischer Übernahme "abgeschrieben" hat ! Defacto ist das Ergebnis beidesmal das gleiche : ein junger Mensch, der als bildungsunfähig und bildungsunwürdig kategorisiert wird und eine Lehrkraft, die statt andere Möglichkeiten der Förderung auszuprobieren – ja was denn eigentlich? – tut!

    Aus welchem Bundesland kommst du, weil du vermutest die Dauer der Schulpflicht sei vom Unterrichtsort abhängig? Bei den 3 BL, die ich kenne ist das nicht so. Inklusiver Unterricht ist aber dort jeweils unterschiedlich – und leider nirgends gut genug organisiert und umfassend unterstützt. Und mit zunehmender Klassenstufe wird die Situation in allen 3 Ländern tatsächlich eher schlechter als besser, in mindestens 1 BL endet mit der Sekundarstufe 1 sogar das Recht auf Inklusion, danach folgt wieder zwangsweise Eingliederung in Sonderschulsystem solange bis Schulpflicht beendet ist…

    Die Umsetzung von inklusiven Unterricht und gemeinsamer Lebenswelten ist oft sooooooo oft schlecht gemacht – aber was schließen wir jetzt daraus: individuell und bildungspolitisch?

    Wir lassen einfach alles bleiben, weil das die billigste, schnellste und einfachste Lösung ist?
    Oder wir lassen nur noch Kinder an Regelschulen, die bei unzureichender Ausstattung irgendwie mitlaufen können ohne den Status quo zu stören?
    Oder wir beginnen ENDLICH ein inklusives Bildungssystem aufzubauen, das nicht nur Kinder mit Behinderung, sondern auch den vielen anderen Bildungsverlierern ( google mal "Nationaler Bildungsbericht – soziale Schere geht auseinander") gleiche Chancen einräumt.

    Selbstverständlich können auch Menschen mit sog. geistiger Behinderung Lesen, Schreiben, Rechnen lernen – nicht alle selbstverständlich aber die, die das Potential dazu haben, lernen das mit guter(!) Förderung im inklusiven Unterricht genauso wie mit guter(!) Förderung an Sonderschulen.

    Noch eines: In der öffentlichen Diskussion taucht dieser Aspekt selten auf, aber es gehört zu den vielen traurigen Punkten am deutschen Sonderschulsystem, dass es – entgegen der häufig verkürzt geführten Diskussion – trotz der zumeist guten ( mind. i.Vgl zur Inklusion) Ressourcenausstattung eben KEINEN AUTOMATISMUS für umfassende, fachlich hochwertige Förderung an Sonderschulen gibt! Viele, viele Eltern können von dieser traurigen Erfahrung berichten. Soviele, dass man als Elternteil schon manchmal in Versuchung kommt zu fragen, für wen hier eigentlich, dievielbeschworenen, Schonräume erhalten werden sollen?

  5. Anonym sagt:

    "Anonym13.07.2018, 12:21:00
    Da sieht man mal wieder den Vorteil von Förderschulen:.."

    Wie meinst du das jetzt….in der Förderschule würde der Junge aus der Geschichte von der gleichen Sonderpädgogin deutlich länger also bis zum 18. Geburtstag NICHT mehr gefördert oder vernünftig unterrichtet werden?????

    Das Problem an der Geschichte ist doch nicht die Frage, ob sie in Sonderschule oder Regelschule spielt. Der springende Punkt ist doch die Haltung der aktuellen Sonderpädgogin und deren Kollegen vom Vorjahr. Diese Haltung, die davon ausgeht wenn ein Kind mit Behinderung nicht mehr oder nicht mehr schnell genug lernt , dann ist das kein Anlass für mich als Pädagogen andere Wege zu suchen sondern din Grund zu postulieren , das Kind hätte das Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten erreicht!

    Diese Haltung ist zutiefst menschenverachtend und diskriminierend und kommt an der Sonderschule genauso vor wie an Regelschulen!!!!

  6. Anonym sagt:

    Es ist mir schon klar, dass es hier um die Haltung der Lehrkräfte geht( wobei ich mich wundere, dass die nachfolgende Lehrerin den Vorschlag des vorigen Kollegen unkritisch übernimmt; mir selbst und meinen Kollegen war es immer wichtig, uns ein eigenes Bild zu machen und sich möglichst wenig beeinflussen zu lassen). Das andere meine ich so wie ich schreibe:es kann durchaus ein Vorteil sein für ein behindertes Kind, auf der Sonderschule zu sein, wenn diese gut geführt wird, denn es stehen den Schülern dort mehr Schuljahre zur Verfügung. So kann eben noch einiges wichtige gelernt, geübt und vertieft werden. Die angeführten Beispiele sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern Fähigkeiten geistig behinderter Menschen, die ich kenne, und die sie auf einer Sonderschule für Geistig Behinderte erworben haben.

  7. Anonym sagt:

    Da sieht man mal wieder den Vorteil von Förderschulen: Mit entsprechendem Schwerpunkt gehen sie bis zum 18.Lebensjahr oder bei Bedarf auch länger. Wer mehr Zeit zum Lernen braucht, bekommt sie auch. Kein Wunder können viele junge Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, die diese Schulart besucht haben, Briefe schreiben, Texte vorlesen , selbständig einkaufen.

  8. Fan des Illustrators sagt:

    "Förderfähigkeit", was für ein häßliches Wort in diesem Zusammenhang!
    Unternehmen, Projekte oder Erfindungen sind förderfähig…oder auch nicht!

    Bei jungen Menschen kann nur von guter oder schlechter Förderung gesprochen werden und die hängt ausschließlich von der Fähigkeit des Lehrers ab.

    Die Zeichnung ist lustig!
    Ein Schüler "am Anschlag seiner Förderfähigkeit"!

  9. Anonym sagt:

    Manchmal ist es einfach nicht zu fassen: Alle Menschen können lernen und zwar lebenslang – das gilt genauso für Menschen mit Behinderung!

    Allerdings die Fortschritte entwickeln sich mitunter sehr, sehr langsam und nach viel, viel Aufwand – bei gar nicht sooo wenig Kindern mit Behinderung funktioniert das Lernen ganz genauso und zwar von Anfang an….

    Wer als (Sonder-)Pädagoge vom Ende der Fördermöglichkeiten und Grenzen des Lernen spricht, der sollte sich seine Studiengebühren zurückzahlen lassen und umschulen!

  10. Anonym sagt:

    Akzeptieren, dass eine Grenze erreicht wurde ist keine Option. Lehrer blöd, Sonderpädagogen sowieso. In diesem Sinne…weiter so….ob das in jedem "Fall"….NEIN, kein Kind ist ein Fall…weiterhilft, halte ich für zweifelhaft.

  11. Anonym sagt:

    Mich würde die Definition von Schwerstbehinderung auch interessieren . Wie ist es denn möglich das bei meinen dreien jeweils unterschiedliche GdB festgestellt sind , trotz gleicher Diagnosen und Schulformen ?! Liegt es vielleicht daran das dies nur nach Aktenlage geschieht ? Wenn mein Kind eine schwerstbehinderung zuerkannt bekommt , äußerlich aber nicht so wirkt , ist das keine Erleichterung ! Im Gegenteil , es werden Dinge erwartet die diese Kinder nicht leisten können. Die Einäugigen unter den Blinden sollen zufrieden sein ? Wenn man sich dann sogar noch vor anderen Eltern schwerstbehinderter Kinder rechtfertigen muss , dann ist das sehr traurig. Eltern behinderter Kinder haben eh jahrelang nichts andres gelernt als sich ständig zu rechtfertigen , sogar innerhalb der eigenen Familien . Man könnte diese Kraft sehr viel sinnvoller nutzen .

  12. Anonym sagt:

    Mir erschließt es sich nicht im geringsten warum "schwerstbehindert" mit "völlig apatisch und zu nichts fähig" gleichgesetzt wird.

    Es liest sich für mich so, als ob ab einem gewissen X Grad der Behinderung (GdB) die Eltern sich rechtfertigen müssen, ihrem Kind trotzdem eine adäquate Bildung zukommen zu lassen.

    Viele Potentiale werden mit dieser Denkweise schlicht verschenkt.

    Auch wird außer Acht gelassen, dass auch schwerst- bzw. schwerstmehrfach behinderte Kinder ein Anrecht auf Inklusion haben.

    Wir Eltern sollten uns davor hüten, das Geschäft der Inklusionsgegner, allen voran Politiker und ein Teil der Lehrkräfte zu erledigen und Inklusion für tot/unnötig/übereilt/unöglich zu erklären.

    LG Anita
    (https://twitter.com/AnitaWorks9698)

  13. Anonym sagt:

    Leider haben Sie mich falsch verstanden. Ich möchte Ihrem Kind keine Behinderung absprechen. Es freut mich auch für Sie und Ihr Kind, dass es doch noch soviel lernen kann. Es befremdet und irritiert mich aber, wenn ich immer wieder lese, dass es schwerstbehindert ist. Das suggeriert mir andere Tatsachen. Ich möchte Sie beruhigen, ich bin keine Mutter eines schwerstbehinderten Kindes. Mein Kind kann ein paar Schritte laufen, ganz selten redet es mal ein Wort, kann sich auch alternativ kaum oder gar nicht mitteilen, konnte nicht lesen, rechnen, schreiben lernen. Wir haben täglich viel Freude an ihm, so wie es ist.

  14. Anonym sagt:

    Lieber Anoym 05.06.2018, 07:40:00
    Es gibt in Deutschland genug Beispiele von misslungenen Inklusion. Wenn aber Eltern in einem Blog wie dieser Beispiele von einer gelungenen Inklusion geben, wird anscheinend dies gleich in Frage gestellt. Wieso können Sie sich nicht für diese behinderten Kindern und deren Eltern freuen?

  15. Anonym sagt:

    Lieber Anoym 05.06.2018, 07:40:00
    Stephen Hawking, ein britischer theoretischer Physiker und Astrophysiker ,galt auch als schwerstbehindert. Er konnte auch nicht in vielen Dingen wie sie oben beschreiben haben“nicht allein fortbewegen, …….. „Hätte er Menschen um sich herum ,wie die Pädagogin oben in der Geschichte,oder vor 20 Jahren die Probleme gehabt, die er zu Lebzeiten hatte, oder in Deutschland gelebt hätte, so hätte man auch nie erfahren welch ein Genie in diesen Mann steckt! Durch die nötige medizinische Hilfe und durch Hilfe von Talker zur Unterstützten Kommunikation gelang es ihm sich weiter zu entwickeln und sogar in seinem Beruf weiter zu kommen! Egal wie behindert die Menschen sind, sie haben trotzdem eine Chance auf Bildung.Keiner erwartet doch, dass sie Genies wie Stephen Hawking werden. Jeder soll die Chance haben sein Bestes geben zu können!Jeder soll die Chance haben inmitten der Gesellschaft aufgenommen zu werden!

  16. Anonym sagt:

    Antwort an Anonym 05.06.2018 .Was soll denn dieses Nörgeln! Ich kann nur hoffen, dass sie nicht auch Mutter eines schwerstbehinderten Kindes sind. Wäre es so, dann fände ich es sehr traurig, wenn Eltern gegenseitig aufeinander los gehen!DER TON MACHT DIE MUSIK! Eltern behinderter Kinder haben genug mit Vorurteile in der Gesellschaft zu kämpfen! Traurig noch,wenn das aus dem eigenem Lager kommt und Sie noch die Behinderung meines Kindes in Frage stellen!Es gibt genug behinderte Menschen die viel weiter in der Entwicklung sind als mein Kind! Wenn mein Kind was nicht kann, bedeutet es, dass ich es den anderen nicht gönne und in Frage alles stellen soll?

  17. Anonym sagt:

    Da ich oft mit schwerstbehinderten Menschen zusammenkomme, bin ich jedes mal wieder verwundert, wenn Sie von Ihrem "schwerstbehinderten" Kind schreiben, das dann im nächsten Satz immer auf wundersame Weise bei irgendwelchen besonders befähigten und willigen Lehrkräften, selbstverständlich auf der "richtigen" Schule, Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt hat. Lesen Sie doch mal bitte die Definitionen von "Schwerstbehinderung", bevor Sie so ein gewichtiges Wort schreiben! Kann Ihr Kind sich wirklich nicht allein fortbewegen, auch nicht auf dem Boden? Kann es keine Gegenstände auf Bildern erkennen? Hat es keine Möglichkeit, sich auszudrücken? War es noch nie in der Lage, sich einen Bissen Essen selbst in den Mund zu schieben?

  18. Anonym sagt:

    Oh jaaa!„Das Lernpotenzial ihres Kindes sei ausgeschöpft“, müssen sooo viele Eltern sich anhören.In meinem Bekanntenkreis gibt es kaum einer, der das nicht gehört hat! Wehe man hat Anforderungen! Dann liegt es in den Augen manchen Pädagogen an die Behinderung des Kindes, weswegen es nicht was kann ! Wenn ich in der Sonderschule meines Kindes den Wunsch äußerte, dass mein Kind mehr gefördert wird, dann wurde ich meistens ignoriert. Wenn ich weiterhin darauf bestand, dann wurde mein Kind sogar gemobbt.Eine Pädagogin sagte mir(einer anderen Mutter auch aus der Klasse meines Kindes,wie ich später erfahren musste) Mal frech von oben herab in ein Gespräch“Bestehen Sie weiterhin darauf, dass ihr Kind gefördert wird, so sehen wir uns gezwungen es am Tisch zu fixieren!“. Mein Herz stand still als ich das gehört hatte! Gott sei Dank haben wir es geschafft die Schule zu wechseln!

  19. Anonym sagt:

    In der Sonderschule meines Sohnes wurde mir gesagt,dass mein schwerstbehindertes Kind Aufgrund seiner Behinderung nie lesen,schreiben und rechnen wird! Mein Kind hat Aufgrund seiner Behinderung eine Menge Probleme. Nach dem Wechsel auf eine Regelschule hat er es gelernt. Er hat überhaupt da gelernt, was Lernen bedeutet.Er hat da gelernt, dass Lernen auch Spaß machen kann!Inzwischen kann er sogar am PC arbeiten ! Mit der richtigen Förderung und motivierten Pädagogen können auch behinderte Kinder eine Menge leisten.Behinderte Kinder haben auch ein riesen Potenzial! Ich erwarte als Mutter nicht, dass mein Kind Arzt wird. Es soll aber trotzdem die Chance haben, das zu tun,was es am besten kann! Und das kann man nur dann herausfinden, wenn es auch zur Bildung herangeführt wird!

  20. Anonym sagt:

    Kann ja sein, dass die Förderfähigkeit an dieser Schule erreicht ist – bleibt wohl nur ein Schulwechsel übrig – an eine Schule, die in der Lage ist zu fördern und deren Fähigkeit noch nicht erreicht ist.

  21. Anonym sagt:

    Ich dachte wieder mal, es kann nur ein Versehen sein, dass die Schule meines Kindes meint, sein Lernpotential sei ausgeschöpft. Aber diese Geschichte lehrt mich abermals, dass es Standardsprüche bei Sonderpädagogen gibt, die an vielen Eltern mit behinderten Kindern abgearbeitet werden. Als ob es um einen Staubsauger ginge, dessen Gebrauchsanweisung sich immer gleich liest. Was im Lehrbuch steht muss ja richtig sein.

  22. Michaela sagt:

    Hmm, bisher dachte ich, das alle Menschen ihr Leben lang dazulernen. Aber diese Lehrerin hat anscheinend vor einiger Zeit die Grenze ihrer Lernfähigkeit erreicht.

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